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Rheinische Post: Vielfalt in NRW

Geschrieben am 04-05-2009

Düsseldorf (ots) - Von Detlef Hüwel

NRW hat einen Integrationsminister (der heißt Armin Laschet) und
Thomas Kufen als hauptamtlichen Integrationsbeauftragten. Kufen ist
der Ansicht, dass sich eine "Gesellschaft der Vielfalt" in der
öffentlichen Verwaltung widerspiegeln müsse. Wenn das nicht nur eine
politische Sprechblase sein soll, müsste konsequenterweise die
Forderung nach einer Quote für die Beschäftigung von Menschen "mit
Migrationshintergrund" erhoben werden. Doch die Politik scheut sich
offenbar, so konkret zu werden.
Aus nachvollziehbarem Grund: Arbeitsplätze in der vergleichsweise
krisensicheren Kommunalveraltung sind begehrt. Vor den Bundestags-
und Kommunalwahlen will kein Politiker mit Quoten-Forderungen eine
Neiddebatte heraufbeschwören, die überdies alles andere als
integrationsfördernd wäre.
Allerdings muss sich NRW nun wirklich nicht mangelnde
Integrationsbemühungen vorwerfen lassen. Zwei Beispiele: Das Land
gibt sehr viel Geld für die Sprachförderung der Kinder ab vier aus.
Und das neue Gesetz für mehr Teilhabe in den Gemeinden soll für eine
engere Verzahnung der Ausländervertreter mit den Räten sorgen.
Integration ist jedoch keine Einbahnstraße, sondern setzt Mitwirken
voraus. Daran hapert es leider noch viel zu oft.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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