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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu jugendlichen Trinkern:

Geschrieben am 04-05-2009

Bielefeld (ots) - Die Kurve weist stetig aufwärts: Immer häufiger
müssen Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus
behandelt werden - eine ernüchternde Bilanz. Sind alle
Präventionsprogramme vergebens, ist »die Jugend« hoffnungslos dem
Alkohol verfallen?
Die Antwort ist ein klares Nein. Wenn jeder fünfte Jugendliche sich
mindestens einmal im Monat schwer betrinkt, dann heißt das im
Umkehrschluss, dass vier von fünf Heranwachsenden solche Exzesse eben
nicht begehen. Der Anteil der auffälligen jungen Trinker ist dem
jüngsten Drogenbericht zufolge sogar geschrumpft. Allerdings legt die
Statistik auch nahe, dass in dieser Gruppe immer mehr und immer
hemmungsloser getrunken wird.
Wie aber soll man dieses jungen Vieltrinkern begegnen? Mehr
Testkäufer einsetzen und den Verkauf von Alkohol an Jugendliche
schärfer bestrafen? Unsinn: Es wird sich immer ein volljähriger
Kumpel finden, der sich ganz legal im Getränkeregal bedienen kann.
Wer die Generation Taschengeld trockenlegen will, der muss die
Steuern auf Alkohol radikal erhöhen. Das allerdings träfe auch die
Erwachsenen - mithin den Großteil der Wählerschaft. Mit der aber wird
es sich bei nüchterner Betrachung keine Partei in Deutschland
verscherzen wollen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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