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Rheinische Post: Testfall WestLB

Geschrieben am 04-05-2009

Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler

Die endlose Geschichte um die Landesbanken und insbesondere die
einstige Skandalbank WestLB scheint doch noch einen versöhnlichen
Ausgang zu finden. Wenn sich die Ministerpräsidenten bis Mitte Juli
auf eine bundesweite Bank deutscher Länder einigen, käme die in
Verruf geratene Bankensparte endlich zur Ruhe. Und der
nordrhein-westfälischen Landesregierung dürfte ein Stein vom Herzen
fallen. Denn eine WestLB, die ständig neue Milliarden verschlingt,
könnte Jürgen Rüttgers am Ende die Wahl kosten.
Ganz klar ist das künftige Geschäftsmodell der neuen Bank immer noch
nicht. Denn nach den Erfahrungen der Vergangenheit darf ein solches
Spitzeninstitut keine allzu riskanten Geschäfte mehr tätigen. Es
sollte die Sparkassen unterstützen und ihnen ganz altmodisch die
Transaktionen und Geschäfte abnehmen, die vom Umfang her auch für die
großen Institute nicht zu stemmen sind.
Die Behandlung der gefährlichen Wertpapiere ist im Modell Steinbrücks
dem der Privatbanken vergleichbar. Die Landesbanken - Paradebeispiele
staatlicher Misswirtschaft - können dann nicht mehr über
Benachteiligung klagen. Die Epoche von WestLB und Co. ist freilich
endgültig vorüber.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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