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Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenkassen

Geschrieben am 01-05-2009

Osnabrück (ots) - Problem verschoben

Wieder spannt der Bund einen milliardenschweren Schutzschirm auf.
Diesmal für die Krankenkassen. Beruhigende Folge: Der Beitragssatz
muss in diesem Jahr nicht angehoben werden.

Mehr Positives lässt sich allerdings dazu nicht sagen. Denn die
Bundesmilliarden lösen kein Problem, sie rücken es nur aus dem Blick
der Wähler und verschieben es um zwei Jahre in die Zukunft. Dann
werden die wirtschaftlichen und damit auch die finanziellen
Rahmenbedingungen aber wohl kaum besser, eher noch schwieriger sein.
Von den Folgen politischer Entscheidungen wie Honorarzusagen an die
Ärzte oder Mehrausgaben für die Krankenhäuser ganz zu schweigen. Man
braucht schon sehr viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie unter
diesen Vorzeichen die Kassen Milliarden an den Bund zurückerstatten
können.

Kreativität ist für sie Pflicht. Ihre Einsparmöglichkeiten haben
allerdings Grenzen. Vorrangig gefordert sind vielmehr jene Politiker,
die den Gesundheitsfonds erfunden und als Reform verkauft haben.
Allen Erfahrungen nach werden die roten Zahlen aber nicht
verschwinden. Offen bleibt letztlich wohl nur, ob die Bürger als
Versicherte oder als Steuerzahler zur Kasse gebeten werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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