| | | Geschrieben am 04-07-2006 Saarbrücker Zeitung: DIHK-Präsident Braun kritisiert Reformpolitik der Koalition: "Eine 70-Prozent-Mehrheit muss mehr und Besseres auf die Beine stellen"
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 Saarbrücken (ots) - Die Wirtschaft ist höchst unzufrieden mit den
 jüngsten Reformbeschlüssen der großen Koalition zur
 Gesundheitspolitik und zur Unternehmensbesteuerung und fordert die
 Regierung auf, aus ihrer großen Mehrheit im Parlament politisch
 Mutigeres zu machen. ,,Über die bisherigen Ergebnisse der Arbeiten an
 den wichtigen und großen Strukturreformen - Gesundheit, Steuern, aber
 auch Arbeitsmarkt - bin ich enttäuscht", sagte Ludwig Georg Braun der
 ,,Saarbrücker Zeitung"   (Mittwochausgabe). ,,Hier kann und muss eine
 70-Prozent-Mehrheit im Bundestag einfach mehr und Besseres auf die
 Beine stellen", so der Präsident des Deutschen Industrie- und
 Handelskammertages. Die Koalition reibe sich zu sehr ,,an den
 Befindlichkeiten in den jeweiligen Parteien auf, anstatt die Chance
 ihrer großen politischen Gestaltungskraft zu nutzen".
 
 Die Gesundheitsreform sei kein großer Wurf. Braun: ,,Letztlich
 wird es nur für alle teurer." Es bleibe dabei: ,,Ohne Systemwechsel
 hin zu einkommensunabhängigen Gesundheitsprämien und mehr
 Eigenverantwortung der Bürger wird es keine zukunftsfähige
 Krankenversicherung geben. Alles andere ist nur Augenwischerei."  Zur
 Unternehmenssteuerreform kritisierte  Braun, ,,eine Belastung der
 Unternehmen mit einem Steuersatz von insgesamt 29 Prozent  ist ein
 erster Schritt, aber er ist nicht ambitioniert genug". Um im
 internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ,,müssen wir uns an
 der 25-Prozent-Marke orientieren".
 
 Originaltext:         Saarbrücker Zeitung
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