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WAZ: Arcandor-Betriebsrat fordert Klarheit für Beschäftigte

Geschrieben am 21-04-2009

Essen (ots) - Angesichts weit reichender Sanierungspläne hat
Arcandor-Gesamtbetriebsratschef Hellmut Patzelt von der Führung des
Essener Handels- und Touristikkonzerns Klarheit für die rund 53.000
Beschäftigten gefordert. "Die Mitarbeiter haben Anspruch auf mittel-
bis langfristige Sicherheit", sagte Patzelt der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Dienstagausgabe). Die Belegschaft habe bereits erhebliche Beiträge
zur Gesundung des Konzerns geleistet. So gelte seit einem halben Jahr
ein "Sanierungspakt", der noch anderthalb Jahre laufe. "Was
Einschnitte und Abzüge angeht, sind wir bei den Beschäftigten an die
Grenze des Machbaren gekommen", sagte Patzelt.
Zur Rettung des angeschlagenen Konzerns sind auch mögliche
staatliche Hilfen im Gespräch. Das Thema Staatshilfen soll nach
Informationen der WAZ auch bei der nächsten Aufsichtsratssitzung von
Arcandor erörtert werden. Der CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs
äußerte grundsätzliche Bedenken gegen staatliche Hilfen für Arcandor.
"Der Staat ist nicht dazu da, das KaDeWe zu retten", sagte Fuchs der
WAZ. Die Frage laute dann: "Wo fangen wir an, und wo hören wir auf?
Was machen wir, wenn morgen Kaufhof anfragt?", sagte Fuchs. Der
CDU-Politiker warnte davor, in immer mehr Branchen "Rettungsschirme
aufzustellen" und sagte: "Wir brauchen kein VEB Einzelhandel."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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