"Roland Berger Preis für Menschenwürde" geht an Reporter ohne Grenzen und Shirin Ebadi
Geschrieben am 25-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) und die iranische  Menschenrechtsanwältin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi  werden mit dem "Roland Berger Preis für Menschenwürde - zur Förderung eines friedlichen Miteinanders in der Welt" ausgezeichnet.
     Der Preis wird jährlich von der in München ansässigen Roland  Berger Stiftung vergeben. Zum zweiten Mal ehrt die Stiftung damit  Personen und Institutionen, die sich vorbildlich und erfolgreich um  Achtung, Förderung und Schutz von Menschenwürde und Menschenrechten  in einer weltweit offenen und friedlichen Gesellschaft verdient  gemacht haben. Die Stiftung wurde im Jahr 2008 von Prof. h.c. Roland  Berger gegründet.
     Der Preis ist mit einer Million Euro dotiert: 900.000 Euro gehen  an Reporter ohne Grenzen für den Einsatz für Pressefreiheit und den  Schutz verfolgter Journalistinnen und Journalisten. Mit 100.000 Euro  werden die Aktivitäten von Shirin Ebadi zur Verteidigung der  Menschenrechte unterstützt. Bundespräsident Horst Köhler wird die  Auszeichnung am 21. April 2009 bei einem Festakt in Berlin an die  beiden Preisträger überreichen.
     "Für uns ist es eine enorme Ehre, diesen prestigeträchtigen Preis  entgegennehmen zu dürfen", sagt ROG-Generalsekretär Jean-François  Julliard. "Damit wird eine Organisation ausgezeichnet, die sich seit  ihrer Gründung durch Robert Ménard vor fast 25 Jahren für  Pressefreiheit einsetzt, wo immer sie gefährdet ist. Unser Dank gilt  Prof. Dr. Roland Berger, der mit dieser Auszeichnung unsere Arbeit  würdigt und die Bedeutung von Pressefreiheit für die Verwirklichung  von Menschenrechten und Demokratie stärkt. Ich bedanke mich bei  allen, die weltweit für Reporter ohne Grenzen aktiv sind und sich für bedrohte Medien und Journalisten einsetzen, insbesondere bei der  deutschen Sektion für ihre vorbildliche Arbeit", betont Julliard.
     Die mit dem Preis verbundene Fördersumme ermöglicht ROG, zukünftig das Engagment für bedrohte Journalistinnen und Journalisten sowie  Medien auszuweiten: "Journalisten, die aus ihrer Heimat flüchten  mussten, brauchen mehr Unterstützung. Fact Finding Missions, also  Untersuchungskommissionen, wie etwa vor kurzem in Afghanistan oder im Kaukasus müssen intensiviert werden. So lassen sich Missstände nicht  länger leugnen. Auch unsere Öffentlichkeitsarbeit wollen wir  verstärken, um den politischen Druck auf repressive Regierungen zu  erhöhen und deutlich zu machen, dass Pressefreiheit jeden von uns  etwas angeht", erklärt Astrid Frohloff, Vorstandssprecherin der  deutschen ROG-Sektion. Ohne Berichterstattung würden viele Missstände und Menschenrechtsverletzungen im Dunkeln bleiben.
     "Ohne Pressefreiheit bleiben Opfer unsichtbar" ist auch der Titel  einer neuen Kampagne der deutschen Sektion anlässlich ihres  15-jährigen Bestehens.
  Originaltext:         Reporter ohne Grenzen e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51548 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51548.rss2
  Pressekontakt: Reporter ohne Grenzen  Anja Viohl  presse@reporter-ohne-grenzen.de  www.reporter-ohne-grenzen.de Fon +49/30/615 85 85 Fax +49/30/614 56 49
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