CSU-Landesgruppe / Mayer: Gewalthaltige Computerspiele fördern Jugendgewalt
Geschrieben am 25-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zur Vorstellung des Forschungsberichts "Jugendliche in Deutschland als Opfer und Täter von Gewalt" im Innenausschuss des  Deutschen Bundestages erklärt der innenpolitische Sprecher der  CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
     Gewalthaltige Medieninhalte können die Hemmschwelle zur Begehung  von Gewalttaten senken. Dieser Zusammenhang wird durch den aktuellen  Forschungsbericht bestätigt. An dieser Stelle ist deshalb auch der  Gesetzgeber weiter gefordert. Wir brauchen weitere gesetzliche  Schritte, um den Konsum von gewalthaltigen Computerspielen  zurückzudrängen. Gewaltverherrlichende Killerspiele müssen verboten  werden und das System der Alterskennzeichnung muss verbessert werden.
     Die Forschungsergebnisse zeigen einen deutlichen Anstieg bei den  Körperverletzungsdelikten von Jugendlichen. Dies bestätigt den Trend  der Polizeilichen Kriminalstatistik. Wir nehmen diese Entwicklung  sehr ernst. Deshalb besteht aus unserer Sicht auch im Strafrecht  Handlungsbedarf. Bei Heranwachsenden muss im Regelfall  Erwachsenenstrafrecht zur Anwendung kommen. Wir brauchen außerdem den Warnschussarrest und das Fahrverbot als eigenständige Sanktion im  Jugendstrafrecht.
     Es bereitet uns Sorge, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund  häufiger Gewalttaten begehen als deutsche Jugendliche. Die Studie  bestätigt auch an dieser Stelle die Zahlen der Polizeilichen  Kriminalstatistik. Den Ursachen für diesen Befund müssen wir  konsequent auf den Grund gehen. Eine erhebliche Rolle spielen hier  offenbar gewaltorientierte Männlichkeitsnormen - die so genannte  Machokultur - und innerfamiliäre Gewalt. Ich fordere die Verbände der Migranten auf, sich den kulturellen Ursachen erhöhter  Gewaltbereitschaft deutlich mehr als bisher zu stellen. Diese Themen  müssen auch beim Nationalen Integrationsplan und der Deutschen  Islamkonferenz auf den Tisch.
  Originaltext:         CSU-Landesgruppe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2
  Pressekontakt: CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Pressestelle Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427 Fax: 030 / 227 - 5 60 23
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