Rheinische Post: EU-Solidarität
Geschrieben am 20-03-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Von Anja Ingenrieth
     Europa rückt in der Krise zusammen: Die Gemeinschaft verdoppelt  ihre Notkredite für von der Pleite bedrohten Mitgliedstaaten.  Zugleich finanzieren vornehmlich die großen Nettozahler wie  Deutschland ein Brüsseler Fünf-Milliarden-Investitionsprogramm für  Energieprojekte, von dem primär die schwächeren Volkswirtschaften in  der EU profitieren. Der Kurs für den Weltfinanzgipfel lautet:  Krisenbekämpfung à la Amerika ist kein Modell für uns. Die EU-Staaten wollen derzeit nicht mit neuen riesigen  Finanz-Spritzen die Binnen-Nachfrage ankurbeln. Statt zusätzlicher  Stimulierung setzen sie auf strikte Regulierung. Alle Finanzmärkte,  Produkte und Akteure sollen unter Aufsicht gestellt, der  Internationale Währungsfonds zu einer Art Finanzfeuerwehr ausgebaut  werden. Diese Marschrichtung will Europa beim G20-Treffen in London  gegen alle Widerstände verfolgen. Das könnte zum ersten großen  Konflikt mit der Obama-Administration führen. Die Entscheidung der  US-Notenbank, 1,3 Billionen Dollar in die Märkte zu pumpen, nährt bei den EU-Staaten Ängste, dass die Amerikaner ihr altes Wachstumsdenken  noch immer nicht abgelegt haben. Mit Geld den Markt zu fluten, führt  geradewegs in die nächste Krise - und heizt die Inflation an.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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