Lausitzer Rundschau: Lübbenauer kann sich nicht krankenversichern Lückenhafte Reform
Geschrieben am 19-03-2009 |   
 
    Cottbus (ots) - Die Auswirkungen der Gesundheitsreform der  Bundesregierung bringen Fachkreise wie Stammtische zum Glühen. An  Ärztehonoraren, Zuzahlungen, Kostenübernahmen oder Wartezeiten  erhitzen sich die Gemüter. Nahezu einig dagegen sind sie sich, wenn  Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) durchsetzen will, dass niemand mehr in Deutschland ohne Krankenversicherung bleiben soll. Zu gruselig ist die Vorstellung, den Notgroschen abzuräumen für die  Gallenoperation oder das neue Hüftgelenk. Noch gruseliger, sich das  gar nicht leisten zu können. Das hätte nach Ministeriumsangaben bis  2005 etwa 300000Frauen und Männer treffen können. Oft waren das Selbstständige, die nach einer Insolvenz oder bei schlecht  laufenden Geschäften ihre private Krankenversicherung nicht mehr  zahlen konnten. Inzwischen sind das - dank des  Gesundheitsreformgesetzes - weniger geworden. Allerdings fallen noch  immer Menschen durch die lückenhaft gestrickten Maschen. Diese  riechen nach Trotz: Der großen Zahl der Krankenkassen war politisch  nicht beizukommen. Da müssen wenigstens die privaten  Krankenversicherer das Päckchen der Solidargemeinschaft mittragen.  Verständlich und nachvollziehbar ist das allemal. Menschen wie dem  Lübbenauer Volker Rennert hilft es noch immer nicht. Seite 3
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