Rheinische Post: Köln: Chaos beenden
Geschrieben am 18-03-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Von Gerhard Voogt
     Gut zwei Wochen nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs kommen  nun fast täglich neue Hinweise auf die Unglücksursache ans Licht.  Jetzt wurde bekannt, dass ein Gutachten der Technischen Universität  Aachen schon 2008 vor den Risiken beim Kölner U-Bahn-Bau gewarnt hat. Konsequenzen wurden nicht gezogen. Wie auch? Offenbar fehlte bei dem  Projekt eine unabhängige Bauaufsicht. Ein unfassbares  Kontrollversagen der Behörden. Kein Wunder, dass die jetzt hilflos  versuchen, sich gegenseitig die Schuld zuzuschieben. Der schwarze  Peter wandert von der Düsseldorfer Bezirksregierung zur Stadt Köln,  und die geben ihn an die Kölner Verkehrsbetriebe weiter. Niemand hat  daran Anstoß genommen, dass der Bauherr nun auch gleichzeitig für die Bauaufsicht zuständig war. Experten-Einspruch? Keine Reaktion. Zu  hohe Pump-Leistung? Wen stört das schon? Jetzt muss die Landesregierung die Konsequenzen aus dem Kölner Chaos  ziehen. NRW-Bauminister Lutz Lienenkämper (CDU) wäre gut beraten,  sich nicht länger wegzuducken. Eine Bauaufsicht, die keine Kontrolle  ausübt, hat ihren Namen nicht verdient. Ein Wiederholungsfall muss  ausgeschlossen werden. Das ist das Land den Opfern schuldig.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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