(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu AIG / Obama

Geschrieben am 18-03-2009

Osnabrück (ots) - Feuerprobe für Obama

Unglaublich: Erst verzocken AIG-Manager fast 100 Milliarden
Dollar, dann lassen sie ihren Konzern vom Staat retten, und nun
kassieren sie trotz desaströser Unfähigkeit auch noch satte
Bonuszahlungen. Dies ist nicht nur geschmacklos, wie der neue
AIG-Chef Liddy sagt, sondern ein Skandal. Und das Schlimmste: Die
Affäre belastet die ohnehin schon schwierigen Bemühungen von Barack
Obama, die Finanzmarktkrise in den Griff zu bekommen.

Dem Präsidenten fällt es zusehends schwerer, die Öffentlichkeit
und den Kongress von der Richtigkeit seines Wegs zu überzeugen:
Staatsgelder für marode Unternehmen - das ist ein heikler Kurs, der
schon bisher schwer zu begründen war. Nur zähneknirschend hat der
Kongress mitgemacht, um Schlimmeres zu verhüten.

Gerät die Rettungsaktion noch weiter in Misskredit, hätte dies
fatale Folgen: Denn die Regierung kann nicht auf halbem Weg stehen
bleiben. Sie braucht noch sehr viel mehr Geld, will sie die AIG
abwickeln und die Konjunktur ankurbeln. Ohne breite Mehrheiten im
Kongress geht das nicht. Die aber wird es nur geben, wenn die Wogen
in der Bonus-Affäre geglättet werden. Obama muss eine Feuerprobe
bestehen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

192642

weitere Artikel:
  • Neue OZ: 2) Kommentar zu Urteil zum Unterhaltsrecht Osnabrück (ots) - Das Ende der Hausfrau Größer könnte der Widerspruch nicht sein: Da geißeln vor dem Hintergrund des Amoklaufs in Winnenden Politiker und Experten die fehlende Nestwärme in den Familien. Eltern müssen sich vorwerfen lassen, sie hätten zu wenig Zeit für ihre Kinder. Gleichzeitig aber verkündet der Bundesgerichtshof endgültig das Ende der Mutter und Hausfrau. Denn auch wenn es durch das Karlsruher Urteil keinen Automatismus gibt, so riskiert doch jetzt jede geschiedene Frau, nach dem dritten Geburtstag des Kindes mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Althaus Osnabrück (ots) - Schon im Wahlkampf Willkommen zurück in der Politik! Zwar will Dieter Althaus nach seiner Heimkehr nach Thüringen noch nicht sofort ins Amt und in den Wahlkampf einsteigen, faktisch steckt er jedoch bereits mittendrin. Und zwar durch eigene Initiative - oder durch die seiner ohne ihn ratlosen Partei. Offiziell war der Ministerpräsident in der Rehaklinik zwar sorgfältig abgeschirmt. Er meldete sich in den vergangenen Tagen aber bereits gezielt per Interview unmissverständlich zu Wort. Und beendete mit einer fragwürdigen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Papst / Haltung zu Aids Osnabrück (ots) - Zu simple Lösungen Als Benedikt XVI. auf dem Flug nach Afrika nach seiner Haltung zu Aids und Kondomen gefragt wurde, konnte die Antwort kaum überraschen. Zumindest in einem Punkt ist dem Papst zuzustimmen, auch wenn viele empörte Kritiker dies nicht wahrhaben wollen: Es wäre naiv anzunehmen, allein schon durch das Verteilen von Kondomen ließe sich auf dem Schwarzen Kontinent der Kampf gegen die Aids-Epidemie gewinnen. Die Ursachen liegen tiefer. Dazu zählen Armut, Diktaturen und wirtschaftliche Ungerechtigkeit. mehr...

  • Studie: Zwei Drittel der Afghanen schätzt Sicherheitslage schlimmer ein als vor fünf Jahren/ Hilfsorganisationen fordern mehr Sicherheit für afghanische Bevölkerung Bonn (ots) - Sperrfrist: 19.03.2009 00:05 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Bonn/Kabul, 19. März 2009. Eine aktuelle Studie mehrerer Hilfsorganisationen zeigt, dass 63 Prozent der Afghanen die Sicherheitslage in ihrer Nachbarschaft schlechter einschätzen als vor fünf Jahren. Im Jahr 2004 glaubten noch 75 Prozent an eine Verbesserung ihrer Sicherheit. Die Vereinten Nationen werden in einigen Tagen das Mandat für die Mission in Afghanistan, welches mehr...

  • WAZ: Trittin wirft Merkel Versäumnisse bei Opel-Rettung vor Essen (ots) - Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Versäumnisse bei den Rettungsbemühungen um den Autobauer Opel vorgeworfen. "Die Bundesregierung ist viel zu zögerlich bei der Frage staatlicher Beteiligungen", sagte Trittin der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe). Es sei fraglich, ob Merkel wirklich die notwendigen Zusagen der US-Regierung, die einen europäischen Neubeginn Opels ermöglichen würden, "erreichen kann und will", sagte Trittin. "Die Ansätze von Merkel und Obama mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht