Westfalenpost: Beruhigende Botschaft
Geschrieben am 17-03-2009 |   
 
    Hagen (ots) - Weniger Gewalt unter Jugendlichen Von Winfried Dolderer Es ist ein Befund, der auf den ersten Blick so gar nicht zur  Stimmungslage zu passen scheint. Und der gerade deshalb wohl zur  rechten Zeit kommt: Nein, unsere Gesellschaft wird nicht immer  gewalttätiger. Unter Jugendlichen hat die Bereitschaft, Gewalt zu  ächten, in den vergangenen Jahren insgesamt offenbar zugenommen, der  Hang zu eigener Gewalttätigkeit sich verringert. Auch wenn  schreckliche Einzelereignisse wie das Massaker in Winnenden oder Ende 2007 der Überfall auf einen Rentner in der Münchener U-Bahm den Blick auf diese Normalität verstellen können.  Mehr als drei Viertel der Jugendlichen in Deutschland haben mit  Gewalt im eigenen Alltag nichts zu tun, lautet die Botschaft der  gestern vorgestellten Studie. Erfreulich auch, dass offenbar mehr  Kinder und Jugendliche in ihren Familien gewaltfrei aufwachsen als  noch vor Jahren. Statistische Durchschnittswerte, gewiss, aber was  sie besagen, heißt: Gemessen an zivilsatorischen Standards steht  unsere Gesellschaft besser da als manche Kassandrarufe befürchten  lassen.  Dem scheinen zwar die auch in dieser Studie erhobenen horrenden  Zahlen zur Ausländerfeindlichkeit zu widersprechen. Indes ist der  Kriterienkatalog, der sich eingebürgert hat, um das Phänomen zu  definieren, in Teilen fragwürdig: Wer etwa wünscht, dass sich  Zuwanderer dem hiesigen Lebensstil "besser" anpassen, den halten die  Autoren der Studie schon für "in leichter Form" ausländerfeindlich.  Das müsste dann aber auch für eine amtliche Integrationspolitik  gelten, die auf keiner anderen Prämisse beruht.
  Originaltext:         Westfalenpost Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
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