Ulla Lötzer: Regierung weiter konzeptionslos bei Opel-Krise
Geschrieben am 17-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu  Guttenberg (CSU) behauptet nach seinem Treffen mit Vertretern des  Opel-Mutterkonzerns General Motors zwar, mit dem Abwarten im Fall  Opel sei nun Schluss. Ulla Lötzer kann dafür aber zumindest auf  deutscher Seite keine konkreten Anhaltspunkte erkennen. "Die  Bundesregierung hat nach wie vor kein eigenes Konzept zur Rettung von Opel", kritisiert die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für  internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung. Lötzer weiter:
     "Es wird immer offensichtlicher, dass der neue  Bundeswirtschaftsminister gar kein Interesse am Erhalt der  Arbeitsplätze bei Opel hat. Die Einteilung in 'systemrelevante' und  'nicht-systemrelevante' Unternehmen setzt zehntausende von  Arbeitsplätzen aufs Spiel. Auch der Vorstoß für eine Insolvenz von  Opel würde das Aus für die Beschäftigten des Autobauers und vieler  Zulieferbetriebe bedeuten.
     DIE LINKE fordert einen Einstieg der Bundesländer bei Opel. Analog zu VW müssen sie mindestens eine Sperrminorität im Aufsichtsrat  erhalten. Weiterhin tritt DIE LINKE für Belegschaftsbeteiligungen bei Opel ein. Der Bund muss Kredite für Opel mit Bürgschaften absichern.  Das Ziel muss ein rechtlich selbständiges europäisches Unternehmen  sein. Nur so können Standorte und Arbeitsplätze bei Opel und den  Zulieferern gerettet werden. Mit Hilfe der Beteiligungen muss Opel zu einem umweltfreundlichen Mobilitätsunternehmen umgebaut werden. Das  'neue' Unternehmen Opel kann so zum Kristallisationskern einer neuen  sozial-ökologischen Industriepolitik für die gesamte Automobilbranche werden."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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