Weltfrauentag am 8. März 2009:  HIV-infizierte Frauen in Deutschland besonders häufig in Not
Geschrieben am 06-03-2009 |   
 
    Bonn (ots) - Bonn, 6. März 2009. HIV-infizierte Frauen in  Deutschland geraten noch häufiger als Männer in soziale Not. Während  der Anteil der von HIV und AIDS betroffenen Frauen in Deutschland  (rund 18 Prozent) bedeutend niedriger ist als der Anteil der Männer  (rund 82 Prozent), ist der Prozentsatz der Frauen unter den  Antragsteller/innen bei der Deutschen AIDS-Stiftung überproportional  hoch: Das Verhältnis beträgt hier 37 Prozent zu 63 Prozent. Dieser  hohe Anteil betroffener Frauen, die die Stiftung um Hilfe bitten, ist auf ihre besonders schwierige soziale Situation zurückzuführen. "Sie  geraten schneller in Not, unter anderem weil viele von ihnen die  Sorge für ihre Kinder zu tragen haben, weil sie weniger verdienen  oder auch gar keine Arbeit haben", berichtet Dr. Ulrich Heide,  geschäftsführender Vorstand der Stiftung. Allein im Jahr 2008 hat die Stiftung 1214 Frauen, darunter 545  Alleinerziehende finanziell unterstützt. Der Anteil von Frauen an  allen alleinerziehenden Antragsteller/innen mit Kindern beträgt 95  Prozent. In Deutschland lebten im Jahr 2008 nach Angaben des  Robert-Koch-Instituts 11.700 Frauen mit HIV, es infizierten sich 350  Frauen neu, 200 erkrankten an AIDS. Häufig reicht die staatliche  Grundsicherung nicht dafür aus, notwendige Anschaffungen wie  Kinderkleidung, eine Matratze oder eine Brille zu bezahlen. Ein  Beispiel für die Unterstützung der Stiftung sind die  Weihnachtsbeihilfen, die vor allem den Müttern und ihren Kindern  zugute kommen, aber auch Zuschüsse zu Bekleidung. Die Deutsche  AIDS-Stiftung gewährt allerdings nicht nur individuelle Einzelhilfen, sondern fördert auch zahlreiche Projekte speziell für Frauen,  darunter Krankenreisen, Familienseminare oder Vernetzungstreffen. Weltweit sind sogar mehr als die Hälfte aller infizierten Erwachsenen Frauen. Die Benachteiligung von Frauen in vielen Ländern der Erde  trägt dazu bei, dass sie besonders infektionsgefährdet sind. Die  Deutsche AIDS-Stiftung engagiert sich daher auch mit zahlreichen  Hilfs- und Präventionsprojekten für Frauen und ihre Kinder im  Ausland, etwa im DREAM Programm der Gemeinschaft Sant` Egidio in  Mosambik. Ziel des Programms ist es, die HIV-Übertragung von der  Mutter auf ihr Baby zu verhindern. Über 98 Prozent der Babys werden  dort HIV-negativ geboren. Mit dieser Infektionsrate von unter zwei  Prozent ist DREAM so erfolgreich, wie dies sonst nur in  Industrieländern der Fall ist.
  Originaltext:         Deutsche AIDS-Stiftung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42803 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42803.rss2
  Pressekontakt: Spendenkonto 400, BFS Köln, Bankleitzahl 370 205 00
  Informationen zur Deutschen AIDS-Stiftung Ann-Kathrin Akalin, Pressereferentin - Markt 26 - 53111 Bonn Telefon: 02 28-60 46 933 - Email: presse@aids-stiftung.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  190324
  
weitere Artikel: 
- "Meister-BAföG" macht Fortbildung in der Altenpflege attraktiver    Berlin (ots) - Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz heute  verabschiedet     "Das ist ein Meilenstein für die gesamte Altenpflegefortbildung in Deutschland!" Mit diesen Worten begrüßte Bernd Meurer, Präsident des  Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) das  heute im Bundesrat verabschiedete  Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), besser bekannt unter  dem Stichwort "Meister-BAföG". Gefördert werden durch das Gesetz, das am 01.07. dieses Jahres in Kraft tritt, grundsätzlich Fortbildungen,  die den beruflichen Aufstieg mehr...
 
  
- BA: CeBIT: IT-Systemhaus der BA punktet mit eigenen Software-Lösungen    Nürnberg (ots) - Ob Arbeitsvermittlung, Beratung oder die Zahlung  von Geldleistungen: Im Hintergrund aller Serviceleistungen der  Bundesagentur für Arbeit (BA) wirken ausgefeilte  Informationstechnologien. Erstmals präsentiert die BA mit ihrem  IT-Systemhaus auf der CeBIT einige ihrer entwickelten  Software-Lösungen - und sich selbst als Arbeitgeber für  IT-Fachkräfte.     "Wir haben eine der größten IT-Landschaften in Deutschland und  sind als solche mit speziellen Herausforderungen konfrontiert, um  unseren Kunden den bestmöglichen Service mehr...
 
  
- Josef Schlarmann und Klaus Ernst am Montag bei "Was erlauben Strunz" / N24-Talk am 09.03.2009, um 23:30 Uhr, auf N24    Berlin (ots) - Am kommenden Montag, den 09. März 2009, um 23:30  Uhr, sind der Vorsitzende der Mittelstands- und  Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, Josef Schlarmann, und Klaus  Ernst, stellvertretender Fraktionsvorsitzender Die Linke, zu Gast bei "Was erlauben Strunz". Die Themen: Opel-Krise gefährdet 100.000  Arbeitsplätze - soll die Regierung mit Steuergeldern helfen? Noch ist nicht klar, ob der von Opel vorgeschlagene Rettungsplan funktioniert. 3,3 Milliarden Euro Steuergelder sind gefordert. Doch hat der Staat  sich überhaupt in die freie mehr...
 
  
- Nele Hirsch: Regierung muss Ausbildung von Lehrkräften verbessern    Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Sitzung der  Kultusministerkonferenz fordert DIE LINKE eine Initiative der  Bundesregierung zur Verbesserung der Ausbildung von Lehrkräften,  Erzieherinnen und Erziehern. "Es wäre fahrlässig, das entwürdigende  Abwerben von Lehrkräften zwischen den Bundesländern auf Kosten der  Schülerinnen und Schüler fortzusetzen", so Nele Hirsch,  bildungspolitische Sprecherin der Fraktion. Hirsch weiter:     "Bundesweit sind die Schulen mit einem gravierenden  Lehrkräftemangel konfrontiert, der sich in den kommenden mehr...
 
  
- Müller: Ausweitung des Schulbedarfspakets ist Erfolg der Union    Berlin (ots) - Zur Einigung der Koalitionsfraktionen über die  Ausweitung des Schulstarterpakets erklärt der Vorsitzende der  Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,  Stefan Müller MdB:     Die Ausweitung des Schulbedarfspakets auf Berufsschüler und  Kinderzuschlagsberechtigte ist allein ein Erfolg der Union. Die SPD  wollte die Leistung zunächst nur auf Gymnasiasten und Hartz  IV-Empfänger beschränken. Für die Union ist aber wichtig, dass  die  Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung kein  Lippenbekenntnis mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |