Mitteldeutsche Zeitung: Schulabbrecher in Sachsen-Anhalt Kultusminister hält brisante Studie unter Verschluss
Geschrieben am 06-03-2009 |   
 
    Halle (ots) - Das Kultusministerium Sachsen-Anhalt hält seit  Monaten eine explosive Studie des Landesverwaltungsamts unter  Verschluss. In dem Papier werden erstmals detaillierte Angaben zur  Zahl der Abbrecher an den rund 170 staatlichen Sekundarschulen  gemacht. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche  Zeitung (Freitag-Ausgabe). Laut Dokument gab es in den vergangenen  vier Schuljahren große Unterschiede von Schulen mit einer extrem  niedrigen Quote von gerade einem Prozent bis hin zu einer  Abbrecherquote von 28 Prozent. Das heißt, dass an manchen Schulen  jeder vierte Schüler die Schule verließ, ohne mindestens einen  Hauptschulabschluss zu erwerben. Sachsen-Anhalt gehört mit einem  Durchschnittswert bei den Schulabbrechern von über zwölf Prozent zur  bundesweiten Spitze.
     Entgegen der allgemeinen Erwartung sind die erfassten hohen  Abbrecherquoten nicht unbedingt an Schulen mit schwierigem sozialem  Umfeld zu finden. Zum Teil ist das Gegenteil der Fall:  Ganztagsschulen scheinen der Studie zufolge die in sie gesetzten  Erwartungen, die Abbrecherquote zu senken, nicht zu erfüllen: Unter  den zehn Schulen mit den niedrigsten Quoten im Land finden sich nur  zwei mit Ganztagsangebot.
     Von Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos) war gestern  keine Stellungnahme zu erhalten.
  Originaltext:         Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
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