LVZ: Müntefering sichert Althaus harten sachlichen Wahlkampf zu / SPD werde alle Koalitionsfragen in den Ländern bis zur Bundestagswahl geklärt haben
Geschrieben am 06-03-2009 |   
 
    Leipzig (ots) - Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU)  muss sich auf einen "mit aller Deutlichkeit" geführten Wahlkampf nach einer schlechten Leistungsbilanz seitens der SPD einstellen. Seine  CDU habe in der Sache in Thüringen versagt, meinte SPD-Chef Franz  Müntefering zur Begründung. In einem Interview mit der "Leipziger  Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) stellte Müntefering zugleich klar,  dass die Frage einer Regierungsbildung von SPD und Linkspartei nach  den Landtagswahlen im August in Thüringen, Saarland und Sachsen ganz  sicher und verlässlich bis zum Zeitpunkt der Bundestagswahl am 27.  September geklärt sein werde. "Die SPD hat mit Hessen ihre Lektion  gelernt", so Müntefering.
     "Die Bürger können sich darauf verlassen, rechtzeitig bis zum  Termin der Bundestagswahl wird die SPD klar und unmissverständlich  entschieden haben, wie und mit wem sie in den Ländern als Ergebnis  der vorausgegangenen Landtagswahlen regieren will", stellte  Müntefering in dem Interview klar. "Das haben die Landesvorsitzenden  und Spitzenkandidaten deutlich gemacht" und darin hätten sie seine  Unterstützung. "Es kann sich eine Koalition mit der Linkspartei  ergeben oder nicht, eines ist sicher: Mit den Stimmen der SPD wird  kein Politiker der Linkspartei zum Ministerpräsident gewählt werden.  Das ist deutlich gemacht worden und das gilt."
     Mit Blick auf die Situation der CDU in Thüringen und den  voraussichtlichen CDU-Spitzenkandidaten Dieter Althaus erklärte  Müntefering unter Hinweis auf dessen Skiunfall mit Todesfolge:  "Dieter Althaus hat einen persönlichen Schicksalsschlag erlitten.  Über alle Parteigrenzen hinweg tut mir das leid. Keiner kann sicher  sein, dass ihm etwas Vergleichbares nicht selber passiert." Ganz  unabhängig davon müsse das Land aber gut regiert werden. "Herr  Althaus muss ganz genau prüfen, ob er das kann und will. Wenn er  meint, er kann, dann wird er von uns als politischer Gegner mit einer schlechten Leistungsbilanz behandelt. Das galt vor seinem Unfall, das wird danach gelten." Es werde einen Wahlkampf in der Sache geben, mit aller Deutlichkeit. "Die CDU hat in Thüringen versagt", so  Müntefering.
  Originaltext:         Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
  Pressekontakt: Leipziger Volkszeitung Büro Berlin   Telefon: 030/72626-2000
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  190241
  
weitere Artikel: 
- Greenpeace: Klimaschutz ist wichtiger als Bankenrettung / Aktivisten protestieren am Gebäude der Hypo Real Estate für mehr Klimaschutz    München (ots) - Greenpeace-Kletterer protestieren heute am Gebäude der Hypo Real Estate Bank in München für mehr Investitionen in den  weltweiten Klimaschutz. "Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie  längst gerettet!" ist auf einem  fünf mal sechs Meter großen Banner  zu lesen. Die Umweltschützer kritisieren damit, dass die  Bundesregierung Milliarden Euro zur Rettung von Banken zahlt, aber  viel zu wenig für den Klimaschutz investiert. Greenpeace fordert die  Regierung auf, international mehr Verantwortung zu übernehmen und  mehr Geld für mehr...
 
  
- SoVD fordert: Lohn-Diskriminierung von Frauen muss ein Ende haben    Berlin (ots) - Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärt  Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack:     In Deutschland verdienen Frauen noch immer 23 Prozent weniger Lohn als Männer.  Das bedeutet, dass eine Frau fast fünfzehn Monate  arbeiten muss, um dasselbe zu verdienen wie ein Mann in nur zwölf  Monaten. Der Lohn-Unterschied zwischen Frauen und Männern ist damit  in Deutschland deutlich höher als der EU-Durchschnitt von 15 Prozent. Hinzu kommt, dass Frauen öfter in Jobs ohne Tarifbindung arbeiten,  oft längere Arbeitszeiten und geringere mehr...
 
  
- Hüppe/Blumenthal:  Abschließende Beratung über Parkerleichterungen für Menschen mit Behinderungen    Berlin (ots) - Anlässlich der Beratung des Bundesrates zu  Parkerleichterungen für Menschen mit Behinderungen, erklären der  Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der  Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB und die  Berichterstatterin zum Thema Contergan, Antje Blumenthal MdB:     Mehr Menschen mit Behinderungen sollen zukünftig von  Parkerleichterungen profitieren. Über entsprechende Änderungen der  Straßenverkehrs-Ordnung und der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung wird der Bundesrat am mehr...
 
  
- Röttgen: blogfraktion.de - der parlamentarische Blog zur Krise    Berlin (ots) - Zum Start des Blogs der CDU/CSU-Bundestagsfraktion  erklärt der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Norbert Röttgen MdB:     Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat heute einen Blog zur  Wirtschafts- und Finanzkrise gestartet: blogfraktion.de.     Wir wollen in diesem Blog Lösungsmodelle für die globale Finanz-  und Wirtschaftskrise diskutieren. Ausgehend von der Krise als  Phänomen der Globalisierung soll folgenden Grundsatzfragen  nachgegangen werden: Welche Strategien zur Sicherung des  Finanzmarktes mehr...
 
  
- ZDF-Politbarometer März I 2009 / Jeder Zweite gegen Staatshilfe für Opel  / Schwarz-gelbe Koalition wird klar favorisiert    Mainz (ots) - In der politischen Stimmung kommt die CDU/CSU im  aktuellen Politbarometer unverändert auf 39 Prozent, die SPD  verschlechtert sich auf 23 Prozent (minus 2), und die FDP kann nach  Einbußen im Februar jetzt mit 16 Prozent (plus 4) wieder deutlich  zulegen. Leichte Verluste haben auch die Linke mit 8 Prozent (minus  1) und die Grünen mit 10 Prozent (minus 2).     Wenn schon am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden  längerfristige Überzeugungen und Bindungen an die Parteien sowie  koalitionstaktische Überlegungen eine größere mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |