Klare Regelung ist notwendig / Kolpingwerk Deutschland hofft auf Einigung des Bundestages bei der Patientenverfügung
Geschrieben am 05-03-2009 |   
 
    Berlin/ Köln (ots) - "Die Ankündigung der Bundesjustizministerin,  die Legislaturperiode könne auch ohne eine Regelung zur  Patientenverfügung enden, zeigt in die falsche Richtung." Das betonte der Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland, Ottmar Dillenburg, in Köln. In einer Expertenanhörung hatte sich der Rechtsausschuss des  Deutschen Bundestags zuvor erneut mit dem Thema befasst.
     Mit den Verfügungen können Menschen vorab festlegen, wie sie bei  schwerer Erkrankung und Nichteinwilligungsfähigkeit behandelt werden  wollen. Im Bundestag gibt es drei fraktionsübergreifende Entwürfe für eine Regelung. Dabei sind vor allem Grad der Verbindlichkeit und  Reichweite umstritten.
     "Die jahrelange Debatte muss im Interesse der Patienten ein Ende  finden und darf sich nicht noch länger hinziehen", betonte  Dillenburg. Das Kolpingwerk Deutschland hält den Vorschlag der  Abgeordnetengruppe um die Abgeordneten Bosbach und Röspel für den  Besten. "Durch diesen Vorschlag wird das Selbstbestimmungsrecht der  Patienten gestärkt, ohne dass bei der Umsetzung einer Verfügung der  aktuelle Wille des Patienten und die Einschätzung des Betreuers oder  Bevollmächtigten  belanglos werden", ergänzt der  Kolping-Bundespräses. Der Entwurf baue Sicherungen ein, mit denen  Willensänderungen bis zuletzt berücksichtigt werden könnten. Auch die von dem Entwurf vorgesehene Reichweitenbegrenzung werde dem  christlichen Menschenbild noch am ehesten gerecht. Mit Zustimmung  verwies Dillenburg auf die jüngste Stellungnahme des Zentralkomitees  der deutschen Katholiken, in der über den Entwurf von Bosbach und  Röspel hinausgehend eine Reichweitenbegrenzung auch in Fällen eines  lang andauernden Wachkomas und bei einer qualifizierten  Patientenverfügung eingefordert wird.
  Originaltext:         Kolpingwerk Deutschland gGmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2
  Pressekontakt: Kolpingwerk Deutschland Heinrich Wullhorst Pressesprecher Kolpingplatz 5-11 50667 Köln Tel.: (0221) 20701-241 Mobil: (0172) 5604303 E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de Homepage: www.kolping.de
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