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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Geschrieben am 27-02-2009

Bielefeld (ots) - Die Geduld des Vatikan scheint grenzenlos zu
sein - wenn es um die rückwärts gewandte Piusbruderschaft und den
Holocaustleugner Richard Williamson geht. Es gibt genügend Beispiele
»einfacher« Katholiken, die nicht soviel Nachsicht von Rom erfahren
haben.
Eindeutig hat der Papst Stellung zu den Holocaust-Lügen Williamsons
bezogen. Um die Affäre aus der Welt zu schaffen, fehlt noch ganz
viel. Mit schwammigem Gerede versucht sich der Brite herauszuwinden.
Er bedauert angeblich die Folgen seiner Aussagen, nicht aber den
Inhalt selbst. Das reicht nicht.
Ganz im Gegenteil. Warum sagt der Vatikan nicht: Jetzt reichts!
Williamson sollte seine Holocaust-Aussagen widerrufen. Das hat er
nicht gemacht. Haben er oder die Leitung der Pius-Bruderschaft die
Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils anerkannt? Nein.
Die Führung der Katholischen Kirche muss einsehen, dass die vom Papst
gewünschte Wiedereingliederung der Traditionalisten gescheitert ist.
Williamson hatte ausreichend Zeit, auf den Vatikan zuzugehen. Nun ist
Zeit, dass der Papst einen klaren Schnitt macht. Und das bedeutet:
Trennung von der Pius-Bruderschaft. Die Gläubigen würden es ihm
danken.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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