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Neue OZ: Kommentar zu Obama / Irak

Geschrieben am 27-02-2009

Osnabrück (ots) - US-Präsident zeigt Verantwortung

Kritik von den eigenen Demokraten, Lob von den Republikanern:
US-Präsident Obama hatte im Wahlkampf einen schnellen Abzug der
Truppen innerhalb von 16 Monaten versprochen. Jetzt setzt er in
Wahrheit fort, womit er vorgab, brechen zu wollen: die Irak-Strategie
von Bush.

Denn der nun beschlossene Abzugsplan ist kein Ausdruck von Wandel,
sondern von Kontinuität. Er deckt sich stark mit dem
irakisch-amerikanischen Abkommen vom August 2008.

Obama will nun rund 90000 Soldaten bis Mitte 2010 abziehen - und
etwa 50000 weitere bis Ende 2011 dort belassen. Ein schöner schneller
Abzug ist das, wird mancher Demokrat fluchen: Denn somit verbleiben
im Irak so viele Einsatzkräfte, wie derzeit die NATO Soldaten in
Afghanistan hat.

Die Ähnlichkeit der Obama-Pläne mit denen seines Amtsvorgängers
ist aber nicht verwunderlich, da die Autoren dieselben sind: Obama
ließ sowohl Bushs Verteidigungsminister Gates als auch den
Oberbefehlshaber für die Region, General Petraeus, auf ihren Posten.
Eine ungewöhnliche, aber kluge Entscheidung. Denn ein Scheitern in
Bagdad kann sich weder Obama noch die übrige Welt leisten - ein
interpretiertes Wahlversprechen dagegen schon. Der Präsident hat,
trotz der Enttäuschung einiger seiner Fans, gestern viel
Verantwortungsbewusstsein gezeigt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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