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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Geschrieben am 27-02-2009

Bielefeld (ots) - Es ist schon erstaunlich: Viele Jahre standen
sich die größten Palästinensergruppen Fatah und Hamas feindlich
gegenüber. Vor der geplanten Geberkonferenz am Montag mit dem
erhofften Geldsegen für den Wiederaufbau und die Entwicklung der
Palästinensergebiete haben sich die verfeindeten Gruppierungen
innerhalb von 48 Stunden in Kairo auf die Bildung einer
Einheitsregierung verständigt. Nur auf den ersten Blick erscheint
diese Einigung als ein Schritt hin zur Lösung der Palästina-Frage. Es
beginnt schon mit der Frage, wer den zu erwartenden Milliardenbetrag
verwalten darf? Israel, die USA und die EU-Staaten wollen der
radikal-islamischen Hamas keine Verfügungsgewalt über Hilfsgelder
geben, um zu verhindern, dass die Extremisten mit den Geldern Waffen
beschaffen. Nahost-Experten fordern jedoch ein Umdenken gegenüber den
Israel-Feinden. Ohne Verständigung mit ihnen könne es keinen Frieden
in Nahost geben.
Damit ist man wieder am Kern des Problems. Israel und der Westen
verlangen, dass die Hamas zunächst das Existenzrecht Israels
anerkennt, alle geschlossenen Verträge akzeptiert und dem Terror
abschwört. Aber weder die Blockade des Gazastreifens noch die
Offensive der israelischen Armee hat die Führer der Islamisten zum
Einlenken bewegen können. Eines ist damit jetzt schon klar: Auch die
Geberkonferenz wird keine gemeinsame Haltung der Palästinenser
gegenüber Israel herbeiführen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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