Stuttgarter Zeitung: Gewerkschaften halbieren ihre Lohnforderung: 7,5 Prozent in zwei Jahren für die Beschäftigten der Länder
Geschrieben am 15-02-2009 |   
 
    Stuttgart (ots) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes haben sich die Positionen deutlich angenähert, nachdem die Gewerkschaften  den Ländern am Samstag in Potsdam weit entgegengekommen sind. Nach  Informationen der "Stuttgarter Zeitung" (Montagausgabe) aus der  Verhandlungskommission haben sie ihre Ausgangsforderung nach acht  Prozent höheren Gehältern für ein Jahr auf etwa die Hälfte reduziert. Die Arbeitnehmervertreter unterbreiteten dem Vorsitzenden der  Tarifgemeinschaft der Länder (TdL), Hartmut Möllring, eine  mehrstufige Forderung nach etwa 7,5 Prozent mehr Geld in 24 Monaten.
     Offiziell fordern Verdi und die Tarifunion des Beamtenbundes  bisher eine Anhebung der Gehälter um acht Prozent, mindestens aber  200 Euro mehr pro Monat für eine Laufzeit von zwölf Monaten. Nun  verlangen sie rückwirkend zum 1. Januar 2009 eine lineare Steigerung  von 2,5 Prozent, zum 1. Januar 2010 weitere 1,6 Prozent und zum 1.  Juli 2010 noch einmal 1,1 Prozent mehr Lohn. Zudem streben sie als  soziale Komponente einen Sockelbetrag von 60 Euro pro Monat an. Pro  Jahr wäre das somit ein Mindesterhöhungsbetrag für alle Beschäftigten in Höhe von 720 Euro. Das macht bei einem durchschnittlichen  Jahreseinkommen von 30.000 Euro für untere Entgeltgruppen ein  Lohnplus von etwa 2,3 Prozent aus. Im oberen Einkommensbereich würde  Steigerung somit noch geringer ausfallen.
     Die stellvertretende Landesvorsitzende von Verdi  Baden-Württemberg,  Dagmar Schorsch-Brandt, wollte die Informationen  nicht bestätigen, sagte der "Stuttgarter Zeitung" jedoch: "Wir können uns eine längere Laufzeit von 24 Monaten vorstellen, und wir können  uns angesichts der wirtschaftlichen Situation vorstellen, dass die  Lohnsteigerung im Jahr 2010 nicht ganz so deutlich ausfällt."
  Originaltext:         Stuttgarter Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/48503 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
  Pressekontakt: Stuttgarter Zeitung Redaktion   Telefon: 0711-7205-1132
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