Neue OZ: Kommentar zu USA / Konjunkturpaket
Geschrieben am 12-02-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Der Glanz ist schon vorbei
     Ein wenig länger hätte Barack Obama die Zeit nach dem Amtsantritt  wohl gerne genossen. Doch nachdem der US-Präsident zunächst noch  Herzensdinge regeln konnte, zwingt ihn die Krise nun brachial in den  Alltag - und der besteht aus mühseligem Verhandeln mit Republikanern  und auch der eigenen Partei. Die Abstriche am Hilfspaket und die  trotz des Nahezu-Notstands unverhohlenen Zweifel lassen ahnen, dass  Obama es mit dem Wandel etwa bei Gesundheit und Außenpolitik, Energie und Klima erst recht schwerhaben wird.
     Zudem war frappierend, wie unsicher und unstet sich der so  eloquent gestartete Präsident bis zum Konjunkturkompromiss zittern  musste. Mit gehetztem Blick antwortete er etwa auf seiner ersten  großen Pressekonferenz im Weißen Haus auf fast alle Fragen  mantraartig das, was er bereits eingangs gesagt hatte - nämlich dass  es um 3,5 Millionen Stellen gehe.
     Im Verhältnis betrachtet sind das übrigens weniger, als die Zahl  nahelegt - denn derzeit gehen in den USA pro Woche über 600000 Jobs  verloren. Und auf der anderen Seite ist die Belastung des Haushalts  äußerst ernst zu nehmen. Zudem: Wer schon das deutsche Paket als bunt gemischt empfand, steigt bei den US-Regeln bis hin zum Gerangel um  dümmliche Buy-American-Ideen kaum mehr durch. Etwas anderes wäre zu  wünschen, aber mit dem Glanz der ersten Tage hat das Paket nichts  mehr zu tun.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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