Neue OZ: Kommentar zu Regierung / Thüringen / Althaus
Geschrieben am 12-02-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Drängende Frage
     Stets daran denken, möglichst wenig darüber sprechen - das ist  Devise bei Thüringens CDU im Fall Althaus. Der schwere Skiunfall des  Ministerpräsidenten hat die Partei ins Mark getroffen. Ein Wahlkampf  ohne ihn ist für sie schwer vorstellbar; ein Wahlkampf mit ihm, wenn  er gesundheitlich nicht völlig wiederhergestellt ist, aber ebenfalls. Ganz zu schweigen von den Konsequenzen, die ein Verfahren wegen  fahrlässiger Tötung gegen ihn haben könnte.
     Mit Blick auf die Landtagswahl ist das eine denkbar schlechte  Ausgangslage für eine Partei, die Umfragen zufolge von den bisher  gewohnten Zustimmungswerten weit entfernt ist. So verständlich es  ist, auf rasche Genesung und baldige Rückkehr von Althaus zu setzen:  Mit jedem Tag, der verstreicht, wird die Frage nach Alternativen  drängender. Um eine Beantwortung wird die CDU also nicht herumkommen. Klagen über Unmenschlichkeit und Brutalität der Politik helfen da wenig. So  menschlich verständlich Rücksichtnahme auf den schwer angeschlagenen  Ministerpräsidenten ist: Mit einem Amts- oder Mitleidsbonus sollte  die Partei nicht rechnen. Sie muss vielmehr in absehbarer Zeit sagen, mit welcher Mannschaft sie antritt.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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