Lausitzer Rundschau: Finanzminister Steinbrück und die Pendlerpauschale   Skepsis ist geboten
Geschrieben am 12-02-2009 |   
 
    Cottbus (ots) - Hört, hört, "punktgenau" will Peer Steinbrück also zurückkehren zu den rechtlichen Regelungen der alten  Pendlerpauschale. Die klare Ansage war dringend notwendig, denn  einmal mehr hatte der SPD-Mann in dieser Angelegenheit für Verwirrung gesorgt. Auf Anweisung des Ministers haben die Finanzbehörden nämlich die  Steuerbescheide zur Rückzahlung der Kilometerkosten nur unter  Vorbehalt erlassen. Der Vorwurf ist berechtigt, dass Steinbrück  offenbar versucht hat, sich ein Hintertürchen offenzulassen, um nach  der Bundestagswahl zumindest einen Teil der Erstattung wieder  einzutreiben. Bislang jedenfalls ließ der Kassenwart dazu eine  deutliche Klarstellung missen. Hoffentlich hält er jetzt auch, was er versprochen hat. Skepsis ist  geboten: Trotz aller Warnungen aus den Ländern und von Experten war  es neben Kanzlerin Angela Merkel vor allem Steinbrück, der sich fast  eine Legislaturperiode lang vehement wehrte, die Pauschale ab dem  ersten Kilometer zu zahlen. Bis ihn das Verfassungsgericht vor zwei  Monaten zum Meinungsumschwung verdonnerte. Prompt wurde die  schallende Ohrfeige aus Karlsruhe vom Minister als Konjunkturprogramm bejubelt. Vertrauen schafft man so aber nicht. Bei der Pendlerpauschale hat sich Steinbrück bislang nur die Finger  verbrannt. Eigentlich müsste ihm das Thema zum Hals heraus hängen.  Nur das macht Hoffnung, dass er sich nicht noch mal daran vergreift.
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