Rheinische Post: Israel vor der Wahl
Geschrieben am 08-02-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann
     Morgen blickt die Welt auf Israel. Es geht bei der Parlamentswahl  darum, wer künftig politisch das Land leitet und den Kurs für die  Zukunftsgestaltung mit den Palästinensern bestimmt. Insofern greift  die Wahl auch weit über Israel hinaus - ein regionaler Krisenherd mit zum Teil globaler Ausstrahlungskraft. Die Wahl findet unter Kriegseindruck statt. Das Wahlkampfthema war  Sicherheit vor Bomben und Raketen der Palästinenser. Doch nach der  Wahl wird sich der Sieger daran messen lassen müssen, ob er zur  politischen Lösung im Stande ist, nachdem der Krieg gegen die  islamistische Hamas, die Radikalen geschwächt, aber nicht geschlagen  hat. Israel steht vor einem Rechtsruck - so schätzen die Wahlforscher die Stimmung ein. Sie behalten Recht, wenn die Ultranationalisten von Avigdor Liebermann zum Zünglein an der Waage der Regierungsbildung  werden. Wenn er zur drittstärksten Kraft aufsteigt, müssen die  radikalen Palästinenser nicht in Wehklagen ausbrechen. Ihr  fortgesetzter Raketenbeschuss israelischer Städte nach der  vereinbarten Waffenruhe hat Liebermann mit stark gemacht. Die  Bemühungen von US-Präsident Obama, den Friedensprozess wieder zu  beatmen, werden so leider unterlaufen.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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