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LVZ: Sachsens JU-Chef Piwarz: Rückkehr von Friedrich Merz nötig

Geschrieben am 08-02-2009

Leipzig (ots) - Angesichts des erwarteten Rücktritts von
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) gibt es Forderungen aus
Sachsen nach einer Rückkehr des CDU-Wirtschaftsexperten Friedrich
Merz in die aktuelle Unionspolitik. Christian Piwarz, Vorsitzender
der Jungen Union Sachsen, sagte der "Leipziger Volkszeitung"
(Montag-Ausgabe): "Ich wünsche mir, dass Friedrich Merz möglichst
bald aus dem politischen Ruhestand zurück geholt wird. Er ist einer
der profiliertesten Wirtschaftsexperten der Union. Wir können uns
auch angesichts der Wirtschaftskrise nicht erlauben, auf seine
Kompetenz zu verzichten." Er hoffe, dass im angespannten Verhältnis
zwischen Merz und Kanzlerin Merkel ein Kompromiss möglich ist. Es
wäre schön, so Piwarz, "wenn beide ihr Verhältnis auf eine neue Basis
stellen können."

Auch aus Reihen der sächsischen Wirtschaft sind Rufe nach Merz zu
hören. So sagte Norbert Müller, Landesgeschäftsführer der sächsischen
CDU-Mittelstandsvereinigung der LVZ: "Keine Frage: Friedrich Merz
wäre der richtige Wirtschaftsminister." Merz genieße ein hohes
Ansehen bei Unternehmern, aber auch bei Arbeitnehmern. Erst in der
Vorwoche hatte Mittelstand-Unions-Chef Josef Schlarmann Kanzlerin
Merkel aufgefordert, Merz für den Bundestagswahlkampf zurückzuholen.
Auch Joachim Dirschka, Präsident der Handwerkskammer Leipzig hält
Merz besonders geeignet für das Amt des Bundeswirtschaftsministers.
"Aber leider ist dies im Moment eine Illusion, weil die CSU derzeit
Anrecht auf den Posten hat", so Dirschka.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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