Der Tagesspiegel: Bundesagentur-Vorstand Alt fordert bessere Bedingungen für Migranten
Geschrieben am 08-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Berlin. Die Bundesagentur für Arbeit hat die  Anerkennungspraxis für ausländische Bildungsabschlüsse in Deutschland kritisiert. Eine halbe Million Migranten arbeiteten deshalb "hier  unter Wert", sagte Vorstandsmitglied Heinrich Alt dem in Berlin  erscheinenden "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Es gebe nicht einmal  entsprechende Anlaufstellen in sämtlichen Bundesländern und es könne  passieren, dass ein in Sachsen anerkannter Arzt nicht in Bayern  praktizieren dürfe. "Da sind wir eindeutig etwas zu preußisch  aufgestellt", sagte Alt, der die Länder und Kammern zum Handeln  aufforderte: "Auch wer nicht nach einem deutschen Curriculum studiert hat, kann zum Mond fliegen."
     Alt sprach sich zugleich für die Förderung von Mehrsprachigkeit  aus, um die Möglichkeiten von Migranten auszuschöpfen: "Wir haben  etliche deutsch-französische Gymnasien, aber wie viele  deutsch-türkische gibt es?" Für eine Exportnation wie Deutschland  seien Menschen mit türkischen, russischen oderarabischen Wurzeln  "auch volkswirtschaftlich ein großes Potenzial", sagte Alt. Die  Arbeitsagentur selbst strebe an, den Migrantenanteil an ihren  Beschäftigten auf ein Niveau zu heben, das deren Anteil an ihren  Kunden entspreche: "So weit sind wir leider noch nicht, aber dahin  wollen wir kommen."
     Für Fragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel, Ressort  Politik, Telefon 030/26009-573.
  Originaltext:         Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
  Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-308 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de   
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