Westdeutsche Zeitung: Ein Reförmchen = Von Wibke Busch
Geschrieben am 06-02-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Angesichts der neuen Milliardenschulden im  Kampf gegen die Wirtschaftskrise und des sich abzeichnenden  Wahlkampfes blieb SPD und Union gar nichts anderes übrig: Sie mussten mit der Einigung auf eine Schuldenbremse ihren guten Willen  dokumentieren, auf absehbare Zeit doch noch aus den roten Zahlen  herauszukommen. Ob der Kompromiss dafür aber das richtige Instrument  ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
     Sicherlich: Die Einigung ist ein Fortschritt gegenüber den  bisherigen Regelungen zur Schuldenaufnahme. Aber nur ein kleiner. So  konnte sich der Bund nicht zu einer generellen Schuldengrenze  durchringen. Die Länder haben sich die Hintertür des "normalen  Haushaltsjahrs" offengelassen - wobei unklar ist, wie denn ein "nicht normales Haushaltsjahr" aussieht, in dem dann doch wieder neue  Schulden erlaubt sein sollen. Und welche Sanktionen müssen sie  eigentlich fürchten, wenn sie sich nicht an die Beschlüsse halten?  Wie sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident: "Begeisterung sieht  anders aus". Man könnte auch sagen: "Reform sieht anders aus."
  Originaltext:         Westdeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62556.rss2
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