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Internationale Jugendarbeit setzt auf die Stärken von jungen Menschen mit Migrationshintergrund / Internationales Fachforum Chancengleichheit endet mit konkreten Vorschlägen

Geschrieben am 06-02-2009

Bonn (ots) - Welchen Beitrag internationale Jugendarbeit zur
Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund leisten kann,
war die zentrale Fragestellung beim internationalen Fachform
Chancengleichheit in Bonn, das heute zu Ende gegangen ist. 200
Jugendliche, Fachleute und Wissenschaftler aus ganz Europa, aus
Nordafrika und dem Nahen Osten diskutierten auf Einladung von IJAB -
Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik
Deutschland e.V. und JUGEND für Europa, der Deutschen Agentur für das
EU-Programm JUGEND IN AKTION.

"Wir möchten eine praxisorientierte Debatte anregen, die zeigt,
welche Chancen junge Migrantinnen und Migranten durch internationale
Jugendarbeit haben. Es geht um Sprache, interkulturelle Kompetenzen,
soziale Verantwortung, Verständigung, Toleranz und Offenheit. Wir
setzen bei den Ressourcen der Jugendlichen an und nicht bei den
Defiziten", sagte Marie-Luise Dreber, Direktorin der Fachstelle IJAB,
zur Begrüßung der Gäste. Hans-Georg Wicke, Leiter der Nationalagentur
JUGEND für Europa, wies in seinem Grußwort darauf hin, dass die
Integration von Migrantinnen und Migranten mehr und mehr ins Zentrum
gemeinsamer europäischer Politik rückt und viel Bedeutung in der
jugendpolitischen Zusammenarbeit in der EU gewinnen wird.

"Der Kompetenz- und Potentialansatz kann ausgesprochen gut zur
Geltung gebracht werden, man denke etwa an die Mehrsprachigkeit von
vielen jungen Migrantinnen und Migranten", stellte Professor Dieter
Filsinger, Rektor der Katholischen Fachhochschule Saarbücken, zu
Beginn der Tagung fest.

Drei Tage lang führten die Teilnehmer in insgesamt 30
Arbeitsgruppen intensive Diskussionen über die Praxis internationaler
Jugendarbeit mit Migranten. Sie entwickelten Strategien, um sich
besser zu vernetzen, und sprachen darüber, wie Jugendorganisationen
junge Menschen mit Migrationshintergrund noch besser einbinden
können. Einige Beispiele:
- Die Gründung von Netzwerken zwischen Jugendverbänden und
Migrantenorganisationen wurde angeregt.
- Erkenntnisse aus der Migrations- und Integrationsforschung
sollen stärker in die Praxis der internationalen
Jugendarbeit einfließen.
- Alle Formate der internationalen Jugendarbeit
(Freiwilligendienste, Begegnungen, Praktika und andere)
werden verstärkt junge Migrantinnen und Migranten
einbinden.
- Außerdem soll ein europäisches Netzwerk von Trainern aus
der Jugendarbeit zum Thema Integration entstehen.

Das Fachforum fand im Rahmen des Projektes JiVE.Jugendarbeit
international - Vielfalt erleben statt. JiVE wurde von IJAB und
JUGEND für Europa ins Leben gerufen. Gefördert wird das Projekt vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der
EU-Kommission. Im Internet unter www.jive-international.de

Originaltext: Deutsche Agentur Jugend für Europa
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67930
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67930.rss2

Pressekontakt:
JUGEND für Europa
Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION
Frank Peil
Godesberger Allee 142-148
53175 Bonn
Fon: +49(0)228 9506-219
Mobil: 0151 10612906
Fax: +49(0)0228 9506-5219
E-Mail: peil@jfemail.de
www.jugendfuereuropa.de


IJAB - Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik
Deutschland e.V.
Verena Münsberg
Godesberger Allee 142-14
53175 Bonn
Fon: +49(0)228 9506-217
Fax: +49(0)228 9502-199
E-Mail: muensberg@ijab.de
www.ijab.de


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