Neue OZ: Kommentar zu Hessen / Landtag / Ministerpräsident / Koch
Geschrieben am 05-02-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Regieren wird mühsamer
     Gern hätte Roland Koch wohl die Wahlniederlage 2008 als  Betriebsunfall verbucht und durch das Ergebnis der Neuwahlen als  erledigt betrachtet. Spätestens seit der gestrigen Abstimmung im  Landtag geht das nicht mehr. Zwar wurde der alte und neue Ministerpräsident klar gewählt;  schließlich kann sich die CDU/FDP-Koalition auf eine solide Mehrheit  stützen. Aber zu einem Vertrauensbeweis lässt sich das Votum nicht  zurechtschönen. Dass vier Abgeordnete Koch ihre Stimmen verweigerten, ist eine deutliche Warnung.
     Offenkundig gibt es Groll über den Ministerpräsidenten. Zwar hat  seine Partei ihm den Aufstieg bis hin zur absoluten Mehrheit zu  verdanken; aber ebenso einen dramatischen Absturz 2008, den allein er wegen seines skrupellos populistischen Wahlkampfes zu verantworten  hat. Nun, die Macht bleibt ihm und der CDU erhalten, aber nur im  Bündnis mit der FDP. Und das gab es nicht umsonst. Die Liberalen  besetzen Posten, auf denen die CDU sich gut eingerichtet hatte. Und  sie machten im Koalitionsvertrag auch die eigene Handschrift  sichtbar.
     Es ist vorbei mit der Koch'schen Selbstherrlichkeit. Das Regieren  wird mühsamer. Trösten dürfte ihn nur ein Blick auf die  SPD-Opposition, die nach ihrem Chaos-Jahr noch immer  Orientierungsschwierigkeiten hat. Das muss jedoch kein Dauerzustand  bleiben.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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