ARD-DeutschlandTREND - Mehr als drei Viertel der Deutschen gegen vollständige Verstaatlichung von Banken - Mehrheit findet, dass die Bundesregierung bei der Krise den Überblick verloren hat
Geschrieben am 05-02-2009 |   
 
    Köln (ots) - 
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     ARD-DeutschlandTREND Februar 2009
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     Mehr als drei Viertel der Deutschen gegen vollständige  Verstaatlichung von Banken Mehrheit findet, dass die Bundesregierung bei der Krise den Überblick verloren hat Mehr als ein Drittel der Erwerbstätigen fürchtet um den Job
     Mehr als drei Viertel der Deutschen sind gegen eine vollständige  Verstaatlichung von Banken. Nur 18 Prozent der Bundesbürger sind der  Ansicht, dass der Staat in der Wirtschaftskrise "vollständig Banken  übernehmen sollte". Eine Mehrheit von 59 Prozent findet, der Staat  sollte "sich höchstens an Banken beteiligen und Anteile übernehmen".  19 Prozent der Deutschen sind der Meinung, der Staat sollte "auf  einen Einstieg bei Privatbanken grundsätzlich verzichten".
     Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das  Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag  dieser Woche 1.000 Bundesbürger telefonisch befragt.
     Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung beim Umgang mit der  Wirtschaftskrise ist gesunken. Zwar sind noch 58 Prozent der  Deutschen der Ansicht, die Bundesregierung hat bei der Bewältigung  der Krise "schnell und entschlossen gehandelt". Dies sind allerdings  acht Punkte weniger im Vergleich zum Dezember 2008 und 17 Punkte  weniger im Vergleich zum November 2008. 52 Prozent der Deutschen sind der Meinung, die Bundesregierung "hat angesichts des Ausmaßes der  Krise den Überblick verloren". Nur 32 Prozent finden, dass "die  Bundesregierung eine klare Linie im Umgang mit der Krise hat".
     Auch das von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte  Konjunkturpaket wird kritisch beurteilt. 60 Prozent glauben nicht,  dass das Konjunkturpaket ein wirksames Mittel gegen die  wirtschaftlichen Probleme ist, die infolge der Wirtschafts- und  Finanzkrise entstanden sind. Dies sind neun Punkte mehr im Vergleich  zum Vormonat. 33 Prozent halten es hingegen für ein wirksames Mittel  (-10).
     Mehr als ein Drittel der Erwerbstätigen in Deutschland fürchtet um den Job. 37 Prozent der Erwerbstätigen sagen, "ich mache mir  persönlich Sorgen, dass ich meinen Arbeitsplatz verlieren könnte".  Dies sind fünf Punkte mehr im Vergleich zum Dezember 2008. Fast drei  Viertel der Deutschen (73 Prozent) sind der Ansicht, dass "der  schlimmste Teil der Krise uns noch bevorsteht". Die Hälfte der  Deutschen (53 Prozent) sagt, "ich mache mir Sorgen um meine  persönliche wirtschaftliche Zukunft". 49 Prozent der Deutschen sagen, "ich mache mir Sorgen um meine Ersparnisse".
     Befragungsdaten -	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18  Jahren -	Fallzahl: 1.000 Befragte -	Erhebungszeitraum: 02. bis 03. Februar 2009 -	Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) -	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe -	Fehlertoleranz: 	1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
  Originaltext:         ARD Das Erste Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2
  Pressekontakt: Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221 220-2770 Ingmar Cario, WDR-Chefredaktion, Telefon 0221 220-1800
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