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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Weißrussland verbietet Reisen für Tschernobyl-Kinder"

Geschrieben am 27-01-2009

Bielefeld (ots) - Es ist nicht das erste Mal, dass die
Erholungsreisen für Tschernobyl-Kinder auf der Kippe stehen. Aber
jedes Mal ist es unverständlich.
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat die
Erholungsreisen verboten. Nur wenn Deutschland die Rückkehr der
Kinder staatlich garantiert, sollen die Aufenthalte weiter
stattfinden dürfen. Dass Lukaschenko mit dem Thema Tschernobyl nichts
zu tun haben möchte, kann man sich vorstellen. Schließlich plant er
gerade sein erstes Atomkraftwerk. Dass er seine Politik auf dem
Rücken der Kinder austrägt, ist eine Schande. Auch für einen oft als
»letzten Diktator von Europa« bezeichneten Präsidenten. Jetzt liegt
es an Deutschland, mit Weißrussland zu verhandeln, ohne sich von dem
totalitären Regime gängeln zu lassen.
Die Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl jährt sich im April zum 23.
Mal. Doch über den Gau wird wohl niemals Gras wachsen. Erwachsene und
Kinder leiden noch heute unter den körperlichen und seelischen
Folgeschäden. Wenn vor allem Kinder schon kaum Einfluss auf ihre
Gesundheit haben, sollte man ihnen wenigstens die Freiheit lassen,
einmal im Jahr ein paar unbeschwerte Tage im Ausland zu verbringen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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