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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (BIelefeld) kommentiert:

Geschrieben am 19-01-2009

Bielefeld (ots) - So klar wie noch nie hat die Nato Afghanistans
Präsident Hamid Karsai aufgefordert, gegen Korruption und Drogenanbau
vorzugehen.
Seit langem gibt es hinter den Kulissen Kritik an Karsais offenbar
einnehmendem Wesen, vor allem aber an der Untätigkeit der
afghanischen Staatsanwälte und Polizeibehörden bei Straftaten. Zum
Konzept des Wiederaufbaus der mit viel Geld geförderten
Zivilgesellschaft gehören klar geregelte Zuständigkeiten. Deshalb die
Zurückhaltung. Jetzt ist Jaap de Hoop Scheffer, dem obersten
Nato-Diplomaten, aber ganz offenbar der Kragen geplatzt.
Im Süden blühen weiter die Mohnkapseln. In den Gefängnissen
versickern Millionensummen, aber die Verhältnisse sind nichts besser
als zu Taliban-Zeiten. Einer islamischen Republik unwürdig ist auch,
dass die Zahl junger weiblicher Häftlinge ungewöhnlich hoch ist.
Karsai weiß darum wie um viele andere Fehlentwicklungen, tut aber
nichts.
In Isaf-Kreisen heißt es, der Afghane habe lediglich das Wort von
George W. Bush. Will sagen: Mit diesem 20. Januar könnte Karsais Zeit
abgelaufen sein. Wohlmeinendere hoffen auf die Wahlen 2010, sehen
aber auch keinen besseren Kandidaten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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