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Südwest Presse: Kommentar zu Hauptschule, Ausgabe vom 17.01.2009

Geschrieben am 16-01-2009

Ulm (ots) - Südwest Presse Ulm, Kommentar zu Hauptschule, Ausgabe
vom 17.01.2009
Und wieder startet CDU-Kultusminister Helmut Rau eines seiner
mittlerweile kaum mehr zu überblickenden Konzepte zum Sorgenkind
Hauptschule. Mit der Ansiedlung der neuen Werkrealschule zwischen
Haupt- und Realschule wird die frühe Auslese noch weiter
differenziert - und das System bleibt so ungerecht und
reformbedürftig wie zuvor.
Eigentlich wollte Rau die Hauptschule schleichend verschwinden
lassen, denn deren Ruf ist völlig ruiniert. Weite Teile der
Bevölkerung lehnen sie zumindest für die eigenen Kinder rundweg ab,
auch die Wirtschaft macht meist große Bögen um die Absolventen.
Nun aber muss sich Rau dem konservativen Parteiflügel beugen, der
weiter an der Hauptschule festhält. Also gibt es künftig sogar vier
verschiedene Abschlüsse. Dadurch wird die Hauptschule noch stärker
zum Sammelbecken für Kinder ohne jede Hoffnung.
Das ist Murks und hat mit einer in die Zukunft gerichteten
Bildungspolitik nichts zu tun. Wie es besser geht, zeigt das zum
Pisa-Spitzenreiter aufgestiegene Sachsen: Erst nach sechs Jahren
werden die Schüler getrennt, und zwar in zwei klare Stränge, nämlich
die Mittelschule und das Gymnasium. Ziel ist es, jeden Schüler zu
einem vernünftigen Abschluss zu bringen. Und mit Geld knausert der
Freistaat nicht, die Klassen sind sehr klein, die individuelle
Förderung ist umso größer. Im Land bleibt das nur Zukunftsmusik.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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