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Mitteldeutsche Zeitung: zu Gasstreit

Geschrieben am 16-01-2009

Halle (ots) - Dass ein westliches Konsortium von Russland
"technisches Gas" erwirbt, um es dann an die Ukraine weiter zu
verkaufen, hört sich prima an. Dennoch dürfte der Preis entscheidend
sein. Es geht um cirka drei Milliarden Euro pro Jahr, die hiesige
Unternehmen an Gazprom überweisen müssten. Nur: Würden sie aus der
Ukraine auch die gleiche Summe zurück bekommen. Wohl kaum. Denn die
Ukraine muss mit steigenden Gaspreisen rechnen und steht vor dem
Staatsbankrott. Da das Gas für Westeuropa im Wesentlichen durch die
ukrainische Pipeline fließt, sitzt Kiew am längeren Hebel, die
Europäische Union eindeutig am kürzeren. Gut möglich also, dass alle
Seiten der Lösung einen Schritt näher gekommen sind. Zwingend ist
dies keineswegs. Wahrscheinlich geht der Preispoker jetzt erst los.
Gute Nerven können da nicht schaden.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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