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Rheinische Post: Angst um die Kinder Kommentar Von Matthias Beermann

Geschrieben am 16-01-2009

Düsseldorf (ots) - Es ist die Nachricht, die in Wirklichkeit
keiner hören wollte: Die achtjährige Kardelen aus Paderborn, die seit
Tagen verschwunden war, ist sexuell missbraucht und dann ermordet
worden. Fälle wie dieser lassen einem das Blut in den Adern
gefrieren. Die große Anteilnahme der Bevölkerung an der Trauer der
Angehörigen des kleinen Mädchens ist ein Zeichen dafür, wie sehr der
Mord an einem Kind die Menschen aufwühlt. In solchen Situationen, und
das ist auch nur allzu verständlich, wird nach mehr Schutz für unsere
Kinder gerufen. Oder es werden härtere Strafen für die Täter
gefordert. Niemand findet sich gerne ab mit der bitteren Erkenntnis:
Absolute Sicherheit vor solchen abscheulichen Verbrechen kann es
nicht geben. Offenbar hat die Polizei in Paderborn schnell gehandelt
und alles Menschenmögliche getan, um das vermisste Mädchen zu finden
vergeblich. Trotzdem: Eltern sollten jetzt der Versuchung
widerstehen, ihre Kinder aus Angst ans Gängelband zu nehmen, sie
nicht mehr vor die Tür zu lassen oder ihnen gar Peilsender um den
Hals zu hängen. Aber sie sollten mit ihnen offen sprechen über das,
was in Paderborn geschehen ist, und darüber, wie man sich am besten
schützen kann.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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