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Neue OZ: Kommentar zu Atom / Atommüll / Asse

Geschrieben am 15-01-2009

Osnabrück (ots) - Wie peinlich

Die Hiobsbotschaften von der Asse reißen nicht ab. Zwar haben zu
Neujahr Betreiber und Aufsicht gewechselt, doch statt Entspannung
gibt es erneut Unruhe und Sorge. Dass eine Kammer mit 6000 Fässern
Atommüll akut einzustürzen droht, was einen kaum noch beherrschbaren
Wassereinbruch im einstigen Bergwerk zur Folge haben könnte, ist
dramatisch. Man kann nur hoffen, dass sich diese Gefahr kurzfristig
abwenden lässt.

Aber auch wenn alles glimpflich ausgehen sollte, bleibt für das
jetzt an den Tag gelegte Informationsgebaren nur Kopfschütteln übrig.
Das beginnt beim gerade frisch bestellten Betreiber Bundesamt für
Strahlenschutz. Anstatt die Öffentlichkeit offensiv aufzuklären,
stellte die Behörde jetzt nur eine Erklärung für diejenigen ins
Internet, die zufällig mal auf der Homepage nachschauen. So weckt man
den Verdacht, etwas herunterspielen zu wollen.

Noch unglaublicher wirkt allerdings, was sich im Umweltministerium
abgespielt hat. Da wusste man seit Anfang Dezember über die
Entwicklung in der Asse Bescheid, doch der eigene Minister blieb
offenkundig ahnungslos und bot dann gestern das Schauspiel, sich in
Gegenwart von Journalisten bei den Strahlenschützern in Salzgitter
per Handy über mangelnde Information zu beschweren.
Wie peinlich!

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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