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WAZ: Individuelle Schul-Budgets - Mehr Freiheit. Kommentar von Peter Szymaniak

Geschrieben am 21-12-2008

Essen (ots) - Die Idee der eigenverantwortlichen Schule ist das
Zukunftsmodell nicht nur von Rot-Grün, sondern auch von Schwarz-Gelb.
Doch die Schuldirektoren sind im Gegensatz zu den Hochschulleitern
noch immer nicht genug von den Düsseldorfer Fesseln gelöst: Um
zielgenau die Schwächen der Schüler zu beheben, müssen die Schulen
mehr Freiheiten erhalten.
Deshalb ist die Stoßrichtung der CDU richtig, die Mittel für einen
Teil der Lehrerstellen frei verfügbar zu machen. Doch der Vorschlag
greift zu kurz: Künftig sollte jede Schule ein komplett frei
verfügbares Sach- und Personalbudget erhalten. Vielleicht sind in
einem Stadtteil mehr Sozialarbeiter statt Fachlehrer sinnvoll - in
einem anderen Nachhilfe-Lehrer statt Fußballtrainer.
Was die Schule mit dem Geld anstellt, bliebe ihr allein überlassen.
Kontrolliert würden künftig nur noch die Ergebnisse des Unterrichts -
wie schon heute durch zen-trale Schülertests. Welche Schule wie
abschneidet, müsste in diesem Fall auch veröffentlicht werden. Der
Druck durch Eltern würde jede Schule zu besseren Leistungen
anspornen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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