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Neue OZ: Kommentar zu Familie / Kinder / Bundesrat

Geschrieben am 19-12-2008

Osnabrück (ots) - Guter Ansatz

Die Erhöhung des Kindergeldes durch die Bundesregierung ist
überfällig. Allerdings ist sie alles andere als eine besondere
Wohltat durch den Staat. Nach dem Existenzsicherungsbericht war die
Politik verpflichtet, die Sätze zu erhöhen.

Jetzt gleicht die Anhebung noch nicht einmal den realen
Kaufkraftverlust über die vergangenen Jahre aus. Vielen Familien wird
sie also nicht wirklich weiterhelfen. Ein Betrag von zehn Euro im
Monat ist zunächst nichts mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.
Was gerade einkommensschwachen Familien mehr nützt, ist ein Ausbau
der Kinderbetreuung und eine spürbare Entlastung bei Kita-Gebühren.
Hier gilt es tätig zu werden, um die erschreckend weit verbreitete
Kinderarmut zu bekämpfen. Der Zuschuss für den Schulbedarf für Kinder
von Hartz-IV-Empfängern ist ein guter Ansatz, der ausgebaut werden
sollte.

Im Großen und Ganzen aber zeigt das im Vermittlungsausschuss
beschlossene Leistungspaket, dass der Staat wieder mehr für seine
Familien tut. Ein weiterer Schritt wäre es, die gute Idee des
rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck aufzugreifen, der
eine 13. Monatszahlung von Sozialleistungen im Rahmen des
Konjunkturpakets vorschlägt. Auch Investitionen in die
Familienpolitik sind solche, die schnell wirken und sich nachhaltig
auszahlen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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