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Vermögensverwaltung im Zeichen der Erbschaft- und Abgeltungsteuer 7. EUROFORUM-Jahrestagung "Betreuung privater Vermögen 2009" 29. und 30. Januar 2009, Grandhotel Schloss Bensberg, Bergisch Gladbac

Geschrieben am 26-11-2008

Bergisch Gladbach/Düsseldorf (ots) - November 2008. Nach über
zweijährigem Ringen um eine Erbschaftsteuerreform zeichnet sich nun
eine Lösung bis Ende des Jahres ab. Der Kompromiss der großen
Koalition ist zwar weiter umstritten, sieht aber für
Familienunternehmen eine Steuerbefreiung vor, wenn der Betrieb im
Kern zehn Jahre weitergeführt wird und eine bestimmte Anzahl von
Arbeitsplätzen erhalten bleibt. Wenn die Substanz eines Unternehmens
allerdings nur sieben Jahre fortgeführt wird, werden 15 Prozent
Steuer fällig. (Quelle: tagesschau.de, 25.11.2008) Die 7.
EUROFORUM-Jahrestagung "Betreuung privater Vermögen 2009" (29. und
30. Januar 2009, Bergisch Gladbach) greift die Auswirkungen der
Erbschaftsteuerreform auf die Vermögensstrukturierung auf. Die
Rechtslage nach in Kraft treten der Erbschaftsteuerreform am 1.
Januar 2009 erläutert unter anderen Wilfried Mannek
(Finanzministerium des Landes NRW). Neben den neuen
Bewertungsgrundlagen für Grundbesitz und betriebliches Vermögen geht
er auf neue Verschonungs- und Behaltungsregelungen, Steuerklassen,
Steuertarife und Freibeträge ein.

Ab dem 1. Januar 2009 wird auch die Kapitalertragsteuer durch die
Abgeltungsteuer ersetzt. Die Auswirkung der Abgeltungsteuer auf die
Vermögensverwaltung ist eines der Themen von Dr. Michael Schwenke
(Bayerisches Staatsministerium der Finanzen). Er geht darüber hinaus
auf grenzüberschreitende Sachverhalte und Quellensteueranrechnungen
ein. Die Steuervorteile, die durch eine Verlagerung von Vermögen ins
Ausland bisher möglich sind, sollen nach Plänen des
EU-Steuerkommissars Laslo Kovacs durch eine Verschärfung der
EU-Zinsbesteuerungsrichtlinie eingeschränkt werden. Demnach sollen
künftig nicht nur natürliche Personen, sondern auch Begünstigte
hinter Stiftungen, Trusts und steuerbefreiten Gesellschaften
außerhalb der EU unter die Quellensteuerpflicht fallen.

Über die Folgen der Finanzrechtsprechung auf die Betreuung
privater Vermögen spricht der Steuer- und Rechtsexperte Prof. Dr.
Georg Crezelius (Otto-Friedrich-Universität Bamberg). Er geht unter
anderen auf Fallstricke bei privat gehaltenen Beteiligungen an
Kapitalgesellschaften sowie auf ertragsteuerrechtliche Probleme bei
Einbringung in inländische und ausländische Familienstiftungen ein.
In der großen Podiumsdiskussion der etablierten
EUROFORUM-Jahrestagung für Vermögensverwalter gehen die Referenten
des Tages auf aktuelle Praxisfälle zur Besteuerung privater Vermögen
ein.

Mit der "Germany 1 Acquisition Limited" hat die Deutsche Bank im
Sommer das erste sogenannte "SPAC" (Special Purpose Acquisition
Company) an die Börse gebracht. Mit diesem Finanzinstrument soll auch
Mittelständlern die Möglichkeit eröffnet werden, Finanzmittel über
den Kapitalmarkt zu genieren. Dafür wird eine zunächst leere
Unternehmenshülle an die Börse gebracht, die später durch die
Beteiligung an einem Mittelständler zum Leben erwachsen soll. Roland
Framhein (Deutsche Bank) stellt die Funktionsweisen von SPACs im
Unterschied zum klassischen Private Equity vor und erläutert deren
Perspektiven auf dem deutschen Markt.

Ausgewählte Praxisfälle bei der Strukturierung von Großvermögen
wie beispielsweise Strategien zur optimalen Verlustnutzung zeigt der
Vorsitzende der Jahrestagung Prof. Dr. Andreas Söffing (SJ Berwin
LLP) auf.

Das vollständige Programm ist abrufbar unter:
http://www.euroforum.de/ots-vermoegen09

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf

Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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