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Rheinische Post: Händler sollen Opel kaufen Kommentar VON THOMAS REISENER

Geschrieben am 20-11-2008

Düsseldorf (ots) - Den Untergang der amerikanischen Opel-Mutter
General Motors vor Augen, liegen inzwischen etliche
Notfall-Vorschläge für die Zukunft des deutschen Traditionskonzerns
auf dem Tisch: Verstaatlichung, Fusion, staatliche Kredite oder die
Übernahme durch einen Solartechnik-Fabrikanten. All das weckt mal
Hoffnungen und mal Ängste. Und sorgt für Unruhe bei Mitarbeitern und
Kunden. Aber die Diskussion ist notwendig: Denn wenn GM untergeht,
braucht Opel erst einmal Hilfe. Die Verflechtungen waren zu eng, als
dass der Konzern von heute auf morgen auf eigenen Beinen stehen
könnte. Und ihn einfach absaufen zu lassen das wäre nicht fair. Das
Unternehmen macht inzwischen wieder gute Arbeit und gute Autos. Für
das desaströse Management der Mutter kann er nichts. Der Vorschlag,
dass die europäischen Opel-Händler ihren Hersteller im Notfall selbst
kaufen, ist von allen genannten der aussichtsreichste. Denn das
Interesse der Händler an ihrem einzigen Lieferanten, an der Qualität
der Opel-Autos und am Image der Marke, ist naturgemäß extrem. Deshalb
würden sie sich gehörig für die Opel-Rettung ins Zeug legen. Außerdem
würden Händler anders als etwa ein anonymer Investor wertvolles
Knowhow beisteuern. Nicht nur, weil sie vom Fach sind. Sondern weil
keiner besser weiß als sie, was Opel-Kunden wollen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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