| | | Geschrieben am 19-11-2008 stern: Immer mehr Betroffene durch Spitzel-Affäre der Telekom
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 Hamburg (ots) - Die Spitzel-Affäre bei der Deutschen Telekom nimmt
 immer größere Ausmaße an. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in
 Bonn hat der Sicherheitsdienst des Konzerns zwischen 2005 und 2006
 von mindestens 60 Personen Telefon-Verbindungsdaten erhoben und
 ausgewertet. Das berichtet das Hamburger Magazin stern in seiner
 neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Bislang war von 55
 Betroffenen die Rede.
 Unter den Opfern der Aktion sind neben Journalisten, Betriebsräten
 sowie  Mitgliedern des Arbeitnehmerflügels im Aufsichtsrat auch zwei
 damalige Vorstandssekretärinnen, darunter die des damals amtierenden
 Konzernchefs Kai-Uwe Ricke.
 Einige der Personen, die ausgespäht wurden, hatten mit der Telekom
 beruflich kaum oder gar keine Berührungspunkte: Neben dem Chef des
 Deutschen Gewerkschaftsbundes Michael Sommer und dem
 Verdi-Vorsitzenden Frank Bsirske, von denen vorige Woche bekannt
 wurde, dass sie bespitzelt wurden, trifft dies auch auf Dietmar Hexel
 zu. Hexel ist Mitglied im DGB-Bundesvorstand. "Ich habe überhaupt
 nicht damit gerechnet, dass ich betroffen bin", sagte er dem stern,
 "Ich habe mit der Telekom gar nichts zu tun. Ich ziehe daraus den
 Schluss, dass ich wichtige Dinge nicht mehr am Telefon besprechen
 kann."
 Bei den Betroffenen wächst der Verdacht, dass sich die
 Sicherheitsabteilung nicht nur Zugang zu Verbindungsdaten
 verschaffte, sondern auch zu Inhalten von Gesprächen oder
 Mail-Verkehr. Betriebsrat Wolfgang Borkenstein, dessen Handy-Daten
 ebenfalls ausgespäht wurden, sagte: "Ich gehe davon aus, dass auch
 abgehört wurde. Verbindungsdaten machen doch sonst gar keinen Sinn."
 
 Originaltext:         Gruner+Jahr, stern
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
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