| | | Geschrieben am 19-11-2008 454 Kilogramm Haushaltsabfälle pro Einwohner im Jahr 2007
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 Wiesbaden (ots) - Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes
 (Destatis) wurden in Deutschland im Jahr 2007 insgesamt 37,4
 Millionen Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt. Das
 entspricht rein rechnerisch 454 Kilogramm je Einwohner. Damit ist das
 Abfallaufkommen pro Einwohner gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben.
 Es setzt sich zusammen aus 200 Kilogramm Haus- und Sperrmüll, 146
 Kilogramm Wertstoffe und 107 Kilogramm Bioabfälle je Einwohner. Die
 sonstigen Abfälle machen mit 2 Kilogramm je Einwohner nur einen
 unbedeutenden Anteil aus.
 
 Etwa 20,8 Millionen Tonnen aller Abfälle wurden von den Haushalten
 im Jahr 2007 getrennt gesammelt (56%). Davon waren 8,8 Millionen
 Tonnen organische Abfälle und 12,0 Millionen Tonnen getrennt erfasste
 Wertstoffe, insbesondere Papier, Glas und gemischte Verpackungen
 inklusive Leichtverpackungen. Die Menge der gemischt erfassten
 Abfallfraktionen Haus- und Sperrmüll lag bei 16,4 Millionen Tonnen
 (44%).
 
 Bei den getrennt gesammelten Abfällen setzte sich der schon in den
 Vorjahren beobachtete Anstieg des Aufkommens an organischen Abfällen
 (Biotonne) fort. Gegenüber 2006 gab es eine Steigerung von 0,4
 Millionen Tonnen. Die Menge der getrennt gesammelten Wertstoffe blieb
 gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Im Jahr 2007 hatte an
 diesem Wertstoffaufkommen von 12,0 Millionen Tonnen Altpapier
 (Zeitschriften, Zeitungen, Kartons und Ähnliches) mit 6,2 Millionen
 Tonnen den höchsten Anteil. An gemischten Verpackungen
 (Leichtverpackungen, Verbunde) wurden über die gelben Tonnen/Säcke
 oder auch über Wertstoffhöfe 2,5 Millionen Tonnen eingesammelt und an
 Glas 2,0 Millionen Tonnen.
 
 Beim gemischt erfassten Haus- und Sperrmüll ist in den letzten
 vier Jahren eine rückläufige Tendenz zu beobachten. 2004 waren es
 noch gut 17,0 Millionen Tonnen, im Jahr 2006  16,7 Millionen Tonnen.
 
 Die durchschnittliche Verwertungsquote aller Haushaltsabfälle lag
 im Jahr 2007 bei 59%. Die getrennt erfassten Bioabfälle und die
 getrennt gesammelten Wertstoffe wurden dabei nahezu vollständig
 verwertet. Haus- und Sperrmüll konnten hingegen nur zu insgesamt 9%
 verwertet werden. Dabei betrug die Verwertungsquote für Abfälle aus
 der Restmülltonne (Hausmüll) 5% und für Sperrmüll 36%.
 
 Weitere Auskünfte gibt:
 Zweigstelle Bonn,
 Brigitte Apel,
 Telefon: (0228) 99 / 643 - 8228
 E-Mail: umwelt@destatis.de
 
 Originaltext:         Statistisches Bundesamt
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
 
 Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
 Statistisches Bundesamt
 Telefon: (0611) 75-3444
 E-Mail: presse@destatis.de
 
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