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Allg. Zeitung Mainz: Stiefmütterlich behandelt - zum Sportbericht

Geschrieben am 11-11-2008

Mainz (ots) - Wenn Lehrer Mangelware sind, Pisa-Ergebnisse
schlecht ausfallen und das Bildungssystem zu wenig Akademiker
hervorbringt - wer sorgt sich da schon um den Sport in Kindergarten
und Schule? Im Zweifelsfall kann der Sportunterricht eher ausfallen
als Mathematik , Englisch oder Physik. Sollen die Eltern doch dafür
sorgen, dass ihre Kinder nach der Schule im Sportverein aktiv sind...
Das Thema Sport in Kindergarten und Schule wird stiefmütterlich
behandelt. Das "große Defizit", von dem Wolfgang Schäuble angesichts
des jüngsten Kinder- und Jugendsportberichts spricht, ist keinesfalls
über Nacht hereingebrochen. Sportwissenschaftler fordern seit langem,
dass gehandelt werden muss. Erst vor drei Jahren hatte der Deutsche
Sportbund in seiner "Sprint-Studie" auf die dramatische Entwicklung
hingewiesen. Und jetzt ist Deutschland auch noch in Sachen
Kindergartensport das europäische Schlusslicht. Sportvereine allein
können dieses große Defizit nicht ausgleichen. Immer mehr Familien
haben kein Geld für den Mitgliedsbeitrag. In vielen Familien fehlt
mittlerweile auch das sportliche Vorbild der Erwachsenen. Kinder
verbringen zunehmend Zeit vor Fernseher oder Computer und ernähren
sich zu allem Übel auch noch ungesund; die Zahl übergewichtiger
Kinder steigt. Es muss frühzeitig, schon im Kindergarten, mit
regelmäßiger Bewegung gegengesteuert werden. Ein richtiger Weg ist
der Ausbau von Kooperationen zwischen Sportvereinen, Schulen und
Kitas. Allen Beteiligten sollte klar sein: Vor allem in einem fitten
Körper wohnt ein fitter Geist. Und das hilft auch beim nächsten
Pisa-Test.

Originaltext: Allgemeine Zeitung Mainz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65597
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Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Telefon: +49-(0)6131/48-5987
Fax: +49-(0)6131/48-5868
crossmedia@vrm.de


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