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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Hessen

Geschrieben am 07-11-2008

Bielefeld (ots) - Nach dem Desaster vom Wochenanfang hätte es für
die hessische SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti nur eine
Schlussfolgerung geben können - sofortiger Rücktritt. Nicht die vier
Abtrünnigen, allein sie hat den Scherbenhaufen zu verantworten, vor
dem die hessische SPD heute steht. Doch die
Möchte-Gern-Ministerpräsidentin hat daran bisher nicht im Traum
gedacht. Wenn die hessische SPD-Spitze sie lässt, wird sie schon an
diesem Wochenende den Namen des SPD-Spitzenkandidaten für die
Neuwahlen am 18. Januar verkünden: Andrea Ypsilanti.
Und wie es aussieht, werden die Genossen sie lassen. Kaum zu
verstehen? Doch, denn sie haben ihre Parteichefin doch geradezu
ermuntert, Wahlbetrug zu begehen. Auch wenn noch ein weiterer Name
für die Kandidatur im Gespräch ist, dieser sollte es sich genau
überlegen. Denn er kann nur verlieren. Da ist es doch besser, Andrea
Ypsilanti ein drittes Mal vor die Wand laufen zu lassen.
Viele fordern den Parteiaustritt der vier Abtrünnigen wegen
Schädigung der Partei. Den größeren Schaden hat jedoch Ypsilanti den
Genossen zugefügt. Sie hat die SPD gespalten.
Normalerweise hätte Ypsilanti am 18. Januar nicht die geringste
Chance. Aber was ist schon normal in Hessen? Hat doch am Freitag
Ministerpräsident Roland Koch angekündigt, die Jugendgewalt erneut
zum Thema im Wahlkampf zu machen. Bei so viel Unbelehrbarkeit fehlen
einem die Worte.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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