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Gesundheit in Europa - Techniker Krankenkasse bietet internationalen Experten ein Forum

Geschrieben am 05-11-2008

Hamburg (ots) - Experten aus sieben Nationen referieren und
diskutieren heute beim Europa-Kongress der Techniker Krankenkasse
(TK) über die Zukunft der europäischen Gesundheitssysteme. Mehr als
300 Gäste aus 19 Ländern sind der Einladung von TK und EHMA (European
Health Management Association) gefolgt, um die Chancen des
europäischen Gesundheitsmarktes auszuloten. Professor Dr. Norbert
Klusen, Vorsitzender des TK-Vorstandes: "Wir wollen mit diesem
Kongress eine Plattform für den internationalen Austausch bieten und
auch unsere hiesigen Reformen international zur Diskussion stellen."

Das Zusammenwachsen Europas führt dazu, dass die Bürger immer mehr
Gesundheitsleistungen jenseits der heimischen Grenzen in Anspruch
nehmen. "Der europäische Gesundheitsmarkt bietet Chancen, die wir
nutzen möchten", so Klusen. "Hier wollen wir Impulse geben." Die
Veranstaltung soll auch dem Diskurs dienen, welche Konsequenzen sich
daraus für die nationalen Gesetzgeber ergeben, und welche Rolle die
EU in Zukunft bei der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung
einnimmt. Die Direktorin der EHMA, Jeni Bremner, sagt deshalb: "Dies
ist eine Zeit, in der sich das Umfeld in der Gesundheitspolitik
rasant verändert, insbesondere auf der Ebene der EU."

Grundlage einer jeden Diskussion sind verlässliche Daten. Deshalb
hat die TK im Vorfeld des Kongresses 34.000 Mitglieder angeschrieben,
die sich 2007 im EU-Ausland behandeln ließen. 35 Prozent der
Adressaten haben der TK geantwortet. Im Vergleich zu den Ergebnissen
einer vergleichbaren Befragung aus dem Jahr 2003 ist der Anteil der
geplanten Behandlungsfälle von weniger als sieben Prozent auf rund 40
Prozent gestiegen. In der TK betrifft dies knapp 14.000 Mitglieder,
hochgerechnet auf die gesamte gesetzliche Krankenversicherung
mindestens 167.000 Menschen. Mit 97 Prozent der weit überwiegende
Teil der Gesundheitsleistungen, die im EU-Ausland erbracht wurden,
waren ein Thema privater Aufenthalte; Dienstreisen und langfristige
Entsendungen von Mitarbeitern spielten mit drei Prozent eine
weitgehend untergeordnete Rolle. Ambulante Leistungen wie ärztliche
Behandlungen, Arzneimittel, Heilmittel und Kuren standen dabei im
Vordergrund.

Die Befragung hat außerdem ergeben, dass die Krankenkassen mit
einem Beratungsbedarf seitens ihrer Kunden konfrontiert sind: Ein
knappes Drittel der Mitglieder erwartet Informationen über die
EU-Gesundheitssysteme, ein Viertel über Ärzte und ausgewählte
Gesundheitseinrichtungen im Ausland. "Die TK nimmt die Erwartungen
ihrer Kunden ernst, und wir nehmen unsere Rolle als Berater und
Gestalter auch an", erklärt Klusen. So schließt die TK zum Beispiel
bereits seit 2004 Verträge mit Kliniken im europäischen Ausland ab,
um ihren Versicherten eine hochwertige und zugleich unbürokratische
Versorgung anzubieten. Der "TK-Europa-Service" schließt mittlerweile
Häuser in den Niederlanden, in Belgien, Österreich und Italien ein.

Mehr Informationen rund um den TK-Europa-Kongress sind im Internet
unter www.tk-europeancongress.de zu finden.

Originaltext: TK Techniker Krankenkasse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6910
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6910.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen:
TK-Pressestelle
Dorothee Meusch
Tel. 040 - 6909 - 1783, Fax 040 - 6909 - 1353
E-Mail: dorothee.meusch@tk-online.de


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