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Neues Deutschland: Ypsilanti vor der Wahl zur Ministerpräsidentin

Geschrieben am 02-11-2008

Berlin (ots) - Schallala, schallali, sang einst Jürgen Walter.
Jürgen Walter, parteiinterner Widersacher von Andrea Ypsilanti in
Hessen wird seinen Namensvetter nicht kennen: Der war Schlagerbarde
und Chansonnier in der DDR und wegen seiner tiefsinnigen Texte vor
allem bei Schwieger- und sonstigen Müttern beliebt. Dabei könnte
Jürgen Walter, der zweite, nicht nur eine Menge von dem Älteren
lernen, sondern sogar eine gewisse innere Nachbarschaft feststellen.
 »Wär' mir doch alles ganz egal«, sang Jürgen Walter, »Clown
sein« wollte er - und damit ernstgenommen werden. Das könnte Jürgen
Walter in Hessen heute auch singen. Wie Jürgen Walter empfindet er
den Schmerz, der ihm von weiblicher Seite widerfährt. Doch -
schallali, schallala - nun endlich geht es andersrum.
 Jürgen Walter stimmt dem Koalitionsvertrag nicht zu,
verspricht aber, Ypsilanti zu wählen. Er lehnt ein Ministeramt ab,
das ihr seine Nähe sichern sollte, und das nur, weil er ihr noch
näher sein will, ihr und der Macht. Nichts zählt mehr als
Glaubwürdigkeit, ruft er traurig Ypsilanti hinterher, die ihr Wort so
schnöde gebrochen habe. Versprochen war, Roland Koch einen Korb zu
geben, von einer Dreiecksbeziehung mit der LINKEN war nicht die Rede.
Notfalls muss man eben warten, bis Koch von alleine geht. »Wär' mir
doch alles ganz egal«, sang Jürgen Walter. »Der Teufel lacht, dies
eine mal und was gehört denn schon dazu.«

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/293 90 715


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