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RNZ: Einmal ist einmal zuviel Die RNZ kommentiert Andrea Ypsilantis verzweifelten Versuch hessische Ministerpräsidentin zu werden

Geschrieben am 02-11-2008

Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel
Am 4. November findet in den USA eine epochebestimmende Wahl statt -
und in Hessen eine Wahl-Farce. Nach dem Stand der Dinge, wird die
dortige SPD-Chefin Andrea Ypsilanti von einem feigen Heckenschützen
politisch ruiniert, fertig gemacht. Ypsilanti wird an diesem Tag die
Heide Simonis von Wiesbaden geben: Angetreten mit einer unsicheren
Mehrheit, gescheitert an ihrer Arroganz und am Widerstand ihres
Hauptrivalen. Seltsam dennoch, dass es wieder eine Frau trifft. Denn
der politische Geschlechterkampf hat nichts, aber auch gar nichts mit
der thematischen Gemengelage zu tun. Die Parallelität besteht zwar
darin, dass beide Frauen eine "linke" Mehrheit forcieren, indem sie
auf ein toleriertes Minderheitskabinett setzten. Danach enden aber
die Gemeinsamkeiten. Und SPD-Vize Walter, der einen Koalitionsvertrag
ablehnt, den er selbst mitaushandelte, der besitzt noch weniger
Glaubwürdigkeit als die Wortbrecherin Ypsilanti.
Es gibt für alle Beteiligten einen einzigen Grund, für Ypsilanti zu
stimmen: Die Macht und die damit verbundenen Pöstchen. Aber alle
können eben nicht mit Posten versorgt werden - deshalb ist ein Nein
schon in der ersten Wahlrunde wahrscheinlich. Die Grünen haben klar
gemacht, dass dann die Causa Rot-Rot-Grün in Hessen erledigt ist.
Aber nicht nur für die Öko-Partei. Einmal ist nämlich nicht keinmal,
sondern einmal zuviel.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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