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Der Tagesspiegel: Gesine Schwan: Finanzmarktkrise Niederlage für "Anti-Politiker" / "Rein gewinnorientierte Anreizsysteme abschaffen"

Geschrieben am 15-10-2008

Berlin (ots) - Als Konsequenz aus der Finanzmarkt- und
Vertrauenskrise hat die SPD-Kandidatin für das Bundespräsidentenamt
Gesine Schwan gefordert, "rein gewinnorientierte Anreizsysteme"
abzuschaffen, "die dazu verleiten, nur auf den kurzfristigen Erfolg
zu schielen und die negativen Folgen für das Gemeinwohl zu
ignorieren." In einem Gastbeitrag für den Berliner "Tagesspiegel"
(Donnerstagsausgabe) schreibt die SPD-Politikerin, Top-Manager
dürften "sich in Zukunft nicht mehr nur nach dem shareholder value
richten und die Behebung der von ihnen verursachten Schäden auf die
Politik abschieben, sondern müssen diese Gefahren selbst vorbeugend
in ihre Entscheidungen einbeziehen".

Schwan nannte die derzeitige Krise eine Niederlage für
"Antipolitiker": "Die haben stets behauptet, der Markt könne sich
selbst am besten gegen Pervertierungen schützen - hier sind sie
drastisch widerlegt worden. Den perfekten Markt der Selbstkorrektur,
von dem Marktgläubige träumen, gibt es nicht."

Inhaltliche Rückfragen / Originaltext unter 030-26 009 469 - Der
Tagesspiegel, Meinungsressort

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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